Freitag 26. April 2024

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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Gottesdienst zuhause am 3. Adventsonntag (12. Dezember 2021)

3. Adventsontag (12. Dezember 2021)

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Bereiten Sie den Adventkrank vor, an dem Sie zwei Kerzen anzünden können.

  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf.

  • Die Lieder sind aus dem Gotteslob entnommen, das im Buchhandel erhältlich ist.

 

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

 

Zu Beginn

gemeinsam: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen. Vorschlag: Macht hoch die Tür (GL 218) oder Wir sagen euch an (GL 223,1–3)

 

eine/einer: Der heutige 3. Adventsonntag hat einen besonderen Namen. Er heißt: „Freut euch!“

Worüber haben Sie sich in den letzten Tagen freuen können? Oder gab es keinen Grund zur Freude? Was macht das Leben derzeit schwer und mühsam und traurig? Welche Personen bringen wir im Herzen mit – mit ihren Freuden und Sorgen?

Wenn Sie gemeinsam mit anderen feiern und dies wollen, können Sie sich darüber austauschen.

 

 

Gebet

eine/einer: „Freut euch!“, sagt der heutige Sonntag, „Denn der Herr ist nahe.“

Wenn Gott kommt, wird alles gut. So lasst uns beten:

Komm, du Wort des Vaters,

komm wie damals so auch heute.

Erfülle uns wie den Propheten Jesaja

mit der Sehnsucht nach dem Himmel auf Erden.

Erschüttere uns wie den Täufer

über die Verstörung unserer Welt.

Überrasche uns wie Maria

mit der unwahrscheinlichen Botschaft einer neuen Geburt.

Komm, du Wort des Vaters,

komm wie damals so auch heute.

gemeinsam: Amen.

 

 

 

Gottes Wort hören und vertiefen

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Lk 3,10–18

eine/einer: Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

In jener Zeit fragten die Leute Johannes den Täufer:

Was sollen wir also tun? Er antwortete ihnen:

Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat,

und wer zu essen hat, der handle ebenso!

Es kamen auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und fragten ihn:

Meister, was sollen wir tun?

Er sagte zu ihnen: Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist!

Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun?

Und er sagte zu ihnen:

Misshandelt niemanden, erpresst niemanden, begnügt euch mit eurem Sold!

Das Volk war voll Erwartung und alle überlegten im Herzen,

ob Johannes nicht vielleicht selbst der Christus sei.

Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort:

Ich taufe euch mit Wasser. Es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Riemen der Sandalen zu lösen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

Schon hält er die Schaufel in der Hand, um seine Tenne zu reinigen und den Weizen in seine Scheune zu sammeln; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.

Mit diesen und vielen anderen Worten ermahnte er das Volk und verkündete die frohe Botschaft.

 

 

Stille

 

 

Ihre ganz persönliche Predigt

Umbruchszeit: Vieles verändert sich; was lange Zeit selbstverständlich schien, verliert seine Gültigkeit; bisherige Sicherheiten zerbröseln; Menschen spüren: „So kann und wird es nicht weitergehen!“; sie suchen nach Orientierung.

Seinerzeit war Johannes der Täufer ein Hoffnungsträger, er vermittelt: Richtet euch neu aus, orientiert euch an Gott; Gott allein gibt verlässlichen Halt, allein von Gott ist Heil zu erwarten und Rettung zu erhoffen.

Und Johannes gibt Empfehlungen für ein Verhalten, das der Orientierung an Gott entspricht und – unaufgeregt, ohne jeden Rigorismus – in aller Unübersichtlichkeit hilft: teilen mit denen, die bedürftig sind, …

Gerade darin wird schon das Neue der Gottesherrschaft erfahrbar.

Was kann das für mich/uns heute konkretisiert bedeuten?

 

Mit Kindern die Botschaft vertiefen

Johannes der Täufer hat die Menschen aufgerufen ihr Leben zu ändern.

Und er hat dafür Beispiele genannt. Es geht dabei darum miteinander zu teilen, fair zu sein und auf einander zu achten.

Dadurch wird das Leben für alle schöner und alle erleben Freude. :)

Hast du so etwas auch schon einmal erlebt? Z.B. wenn du jemandem ein Geschenk machst: Du überlegst dir etwas Passendes und denkst an die Person. Dann überreichst du es. Der Beschenkte freut :) sich und was spürst du dabei?

Wodurch könntest du heute oder morgen jemandem eine Freude machen? :)

 

 

 

 

Unsere Antwort: Dank und Bitte

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Hören auf das Wort Gottes und dem Nachdenken darüber erwächst unser Lobpreis.

(Textvorschlag nach Gotteslob 675,1)

 

eine/einer: Groß und wunderbar bis du, Gott!

gemeinsam: Groß und wunderbar bis du, Gott,

eine/einer: der du alles geschaffen hast.

 

 

gemeinsam: Groß und wunderbar bis du, Gott,

eine/einer: der Welt und Menschen liebt.

 

 

gemeinsam: Groß und wunderbar bis du, Gott,

eine/einer: der stets von Neuem auf Heil sinnt.

 

 

gemeinsam: Groß und wunderbar bis du, Gott,

eine/einer: der du deinen Sohn als Retter sendest.

 

 

gemeinsam: Groß und wunderbar bis du, Gott,

der du uns nie alleine lässt und alles zum Guten führst.

 

 

eine/einer: Dich loben und preisen wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist, heute, alle Tage und in Ewigkeit.

gemeinsam: Amen.

 

 

eine/einer: Gott kennt uns mit unserem Namen. Mit unseren Namen sind wir in Gottes Hand geschrieben. Wir wissen um Menschen, denen es gerade nicht gut geht. Bitten wir Gott für diese Frauen, Männer, Kinder. Jede und jeder kann einfach den Vornamen von so jemandem aussprechen. Dann wiederholen wir den Vornamen gemeinsam. Wir vertrauen diesen Menschen mit seinem Namen Gott an.

 

 

Oder (nach GL 675,1)

 

eine/einer: Komm, du Heiland, heile uns.

gemeinsam: Komm, du Heiland, heile uns.

eine/einer: Komm, du Wort, und weise uns.

Komm, du Licht, und leuchte uns.

Heile jeden Menschen, dass er werde ganz.

Heile unsre Kirche, dass sie werde eins.

Heile alle Völker, dass sie werden frei.

Heil’ die ganze Erde, dass sie friedvoll sei.

gemeinsam: Komm, du Heiland, heile.

 

eine/einer: Komm, du Wort, und weise uns.

Komm, du Licht, und leuchte uns.

Komm, du Leben, trage uns.

gemeinsam: Komm, du Heiland, heile uns.

 

eine/einer: Komm, die Zeit ist reif.

Heile du mit Liebe,

heile du mit Macht,

heil’ mit deiner Geistkraft,

die das Neue schafft.

 

 

eine/einer: Beten wir mit den Worten Jesu, dass Gottes Reich kommt.

gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

 

Abschluss

Zum Weitergehen

eine/einer: Johannes der Täufer hat einfache Anregungen gegeben. Es gilt nicht die ganze Welt zu retten, sondern einfach das Mögliche zu tun. Ein möglicher Vorsatz: Zeit teilen – jemand Einsamen anrufen/besuchen; eine Beteiligung an der Aktion „Sei so frei – Stern der Hoffnung“ (Adventsammlung 2021), ...

 

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

eine/einer: Gott, die Quelle und das Ziel unseres Lebens,

mache uns standhaft im Glauben, froh in der Hoffnung und eifrig in Werken der Liebe.

 

eine/einer: Und so segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

gemeinsam: Amen.

 

 

Sie können noch ein Lied singen. Vorschlag: O Herr, wenn du kommst (GL 233) .

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser*in: Dr. Christoph Freilinger, ÖLI Salzburg; Dr. Gunda Brüske, Liturgisches Institut Freiburg/Schweiz
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net; Grafiken: wwgrafik.at. Das Gebet am Beginn ist aus dem Buch „Wort-Gottes-Feier“ (Schweiz 2018), Rechte beim Liturgischen Institut Freiburg.

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