Freitag 19. April 2024

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Sommergottesdienst: Urlaub-Ausspannen-Aufatmen

Sommergottesdienst: Urlaub - Ausspannen - Aufatmen

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Zünden Sie eine Kerze an.

  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf.

  • Viele Lieder sind aus dem Gotteslob entnommen, das im Buchhandel erhältlich ist.

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

 

Zu Beginn

gemeinsam: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen.

Vorschlag: GL 892: "Meine Seele ist stille in dir"

 

eine/einer:

„Ruht ein wenig aus!“ – Das ist ein Wort Jesu an seine Jünger im Markusevangelium!

Jesus weiß: Wir brauchen Zeiten der Ruhe und Erholung, in denen wir ausatmen von der Hektik und vom Getriebe unseres Lebens, in denen wir zu uns kommen und uns sammeln können.

Er sorgt liebevoll für uns und führt uns in seine Stille. Er schenkt uns seine Zeit, er lässt uns ausruhen in seiner lebensspendenden Nähe.

 

 

 

 

Gebet

Im Gebet wenden wir uns an Gott mit unserem Dank und unserer Bitte.

eine/einer: Lasst uns beten.

Nach der Gebetseinladung halten Sie einen kurzen Moment der Stille,

um selbst zum eigenen Beten zu kommen.

Jesus hat gesagt: „Nicht nur vom Brot lebt der Mensch,

sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.“

Deshalb bitten wir: Gott, unser Vater.

Verwirrt vom Geschwätz unserer Tage,

erschöpft von Arbeit und Sorgen,

suchen wir dich und rufen:

Komm uns entgegen. Rede uns an.

Schenk uns deine Stille und deine Zeit,

gib uns dein Wort, das uns nährt und befreit.

So bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn.

gemeinsam: Amen.

 

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Markus 6,30-32

eine/einer: + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus

und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.

Da sagte er zu ihnen:

Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind,

und ruht ein wenig aus!

Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen,

so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.

Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.

 

Stille

 

Ihre ganz persönliche Predigt

  • „sie berichteten ihm alles“: In Jesu Nähe und Liebe ruht sich’s gut – was möchte ich ihm erzählen von meinem Leben im Rückblick auf die letzte Zeit, von dem Schönen und Schweren, dem Gelungenen und den Enttäuschungen?
  • „kommt mit an einen einsamen Ort“: Wo sind meine Kraftplätze und Ruhepole, Mitmenschen, Orte in der Natur, in meinem Haus/meiner Wohnung?
  • „ruht ein wenig aus“: Was war anstrengend in letzter Zeit, wieso brauche ich Ruhe, Stille und Zeit für mich? Wo gönne ich anderen Menschen Zeit für sich?

 

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Hören auf das Wort Gottes und dem Nachdenken darüber erwächst unser Lobpreis (Psalm 23).

Der Ruf „Der Herr ist mein Hirt“ wird nach Möglichkeit gesungen (GL 37/1).

eine/einer: Der Herr ist mein Hirt; er führt mich an Wasser des Lebens!

Der Ruf kann das erste Mal vorgesungen werden, dann stimmen alle ein:

gemeinsam: Der Herr ist mein Hirt; er führt mich an Wasser des Lebens!

eine/einer: Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.

Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Meine Lebenskraft bringt er zurück.

gemeinsam: Der Herr ist mein Hirt; er führt mich an Wasser des Lebens!

eine/einer: Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen.

Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil;

denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich.

gemeinsam: Der Herr ist mein Hirt; er führt mich an Wasser des Lebens!

eine/einer: Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde.

Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, übervoll ist mein Becher.

gemeinsam: Der Herr ist mein Hirt; er führt mich an Wasser des Lebens!

eine/einer: Ja, Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang

und heimkehren werde ich ins Haus des Herrn für lange Zeiten.

gemeinsam: Der Herr ist mein Hirt; er führt mich an Wasser des Lebens!

 

 

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.

eine/einer: Gott, der uns Zeiten der Ruhe und Erholung, des Ausspannens und Aufatmens schenkt, bitten wir heute in unseren Anliegen und denen der Welt um uns:

 

Wir können auf jede Bitte nach einer Stille antworten (auch singend, vgl. GL 752):

eine/einer: Lasset uns beten:

gemeinsam: Wir bitten dich, erhöre uns. (evt. 2x)

 

  • Für die Kirche, dass sie die Botschaft von Jesu Menschenfreundlichkeit vermittelt.
  • Für die Verantwortlichen der Völker, dass sie alles tun, damit die Menschen in Frieden leben können.
  • Für uns alle, dass wir unser Herz und unser Ohr öffnen, um die leisen Töne des Lebens zu vernehmen.
  • Für alle Menschen, die in Urlaub und Ferien fahren, dass sie sich Zeit nehmen, zu sich selber zu kommen, und Gott neu erfahren.
  • Für alle, die viel arbeiten müssen, dass ihnen trotzdem genug Zeit bleibt für Ruhe, Erholung und Selbstbestimmung.
  • Für alle Menschen, die nur noch ihre Arbeit kennen, dass sie erfahren: Du magst sie gerade dann, wenn sie sich Zeit nehmen zum Singen und spielen.
  • Für unsere Verstorbenen, dass sie ausruhen dürfen in Gottes lebensspendender Nähe.

 

(nach Bernhard Krautter; letzte Fürbitte ergänzt von Michael Zugmann)

 

 

eine/einer: Beten wir, wie Jesus uns lehrt:

gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

 

 

Zum Weitergehen

eine/einer: Jesus, als der gute Hirt gönnst du uns Zeiten der Ruhe und Erholung, der Stille und des Aufatmens. Wir danken dir und bitten dich: Schenke uns immer wieder Momente deiner lebensspendenden Nähe.

 

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

 

eine/einer: Der Herr segne uns und behüte uns.

Der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig.

Der Herr wende sein Angesicht uns zu und schenke uns Frieden.

Und so segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

gemeinsam: Amen.

 

 

Sie können noch ein Lied singen.

Vorschlag: GL 891 Alle meine Quellen entspringen in dir

 

Diesen Feiervorschlag hat Michael Zugmann für Sie vorbereitet.

Rückmeldungen oder Anregungen dazu sind willkommen an folgende Adresse: michael.zugmann@dioezese-linz.at  

Gerne können Sie uns Rückmeldung zu den Modellen auch unter folgendem Link geben:

https://netzwerk-gottesdienst.limesurvey.net/199477?lang=de-informal

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser: Dr. Michael Zugmann, Leiter der Abteilung Liturgie und Kirchenmusik, Pastoralamt Linz
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net © Katholische Bibelanstalt; Der Verfasser ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafik: wwgrafik.at

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