Freitag 19. April 2024

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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst von Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt (13. Mai 2021)

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Bereiten Sie eine Kerze (noch nicht angezündet) vor.

  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf.

  • Viele Lieder sind aus dem Gotteslob entnommen, das im Buchhandel erhältlich ist.

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern: 

Ankommen in der Gegenwart Gottes – mit dem, was ich aus dem Tag/der Woche mitbringe.

 

 

gemeinsam: + Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

eine/einer: Wir wollen (miteinander) Christi Himmelfahrt feiern. Die Kerze, die wir nun entzünden, sagt uns: Gott ist gegenwärtig bei uns, er ist uns nahe. (Kerze entzünden)

 

 

Einstimmung

eine/einer: Christi Himmelfahrt: Jesus ist in eine neue Wirklichkeit hinübergegangen,

in den Himmel, in das neue Leben bei Gott.

Weil er bei Gott ist, ist er uns ganz nah, in der Kraft seines Geistes.

Das ist uns Trost, Segen und Freude.

 

 

Sie können nun das folgende Lied singen, anhören oder seine Strophen (abwechselnd) sprechen und meditieren: GL 339: Ihr Christen, hoch erfreuet euch!

 

 

 

Schriftlesung aus der Apostelgeschichte: Apg 1,1-11

eine/einer: Lesung aus der Apostelgeschichte

Im ersten Buch, lieber Theophilus,

habe ich über alles berichtet, was Jesus von Anfang an getan und gelehrt hat,

bis zu dem Tag, an dem er in den Himmel aufgenommen wurde.

Vorher hat er den Aposteln, die er sich durch den Heiligen Geist erwählt hatte, Weisung gegeben. Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt;

vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen.

 

Beim gemeinsamen Mahl gebot er ihnen:

Geht nicht weg von Jerusalem,

sondern wartet auf die Verheißung des Vaters, die ihr von mir vernommen habt!

Denn Johannes hat mit Wasser getauft,

ihr aber werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft werden.

 

Als sie nun beisammen waren, fragten sie ihn:

Herr, stellst du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder her?

Er sagte zu ihnen: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren,

die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat.

Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommen wird;

und ihr werdet meine Zeugen sein

in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien

und bis an die Grenzen der Erde.

 

Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben

und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.

Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten,

siehe, da standen zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen

und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor?

Dieser Jesus, der von euch fort in den Himmel aufgenommen wurde,

wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

 

 

Ihre ganz persönliche Predigt

  • Wo erfahre ich „erfüllte Zeit“ – wo erfahre ich, dass Jesus lebt und mit ihm auch ich?
  • Wo brauche ich besonders das Eingetaucht-Werden in den Heiligen Geist, seine Kraft?
  • Wo und wie bin ich Zeuge / Zeugin Jesu?
  • Habe ich Zuversicht für meinen Weg, den Weg der Kirche, der Gesellschaft?

 

 

Zur Vertiefung

Jesus wurde emporgehoben – und nun ist er ganz und gar aufgehoben bei Gott. Ostern und Himmelfahrt sind zwei Seiten einer Medaille: Gott hat Jesus auferweckt und ihn an seine Seite erhoben, als seinen Sohn und unseren Retter. Die Wolke als Zeichen göttlicher Nähe macht das deutlich. Die Wolke entzieht Jesus aber auch unseren Blicken. Wir erfahren nichts über seine weitere „Himmelfahrt“ und nichts über den Himmel. Christi Himmelfahrt meint keine Himmelsreise. Aber es ist doch eine Einladung zu einer Reise, zu einer großen Fahrt. Die Botschaft der zwei Männer in weißen Gewändern (Apg 1,10-11) lenkt den Blick vom Himmel zurück auf die Erde. Sie eröffnet einen langen Weg, eine Wegstrecke von der Himmelfahrt bis zur Wiederkunft Jesu.

Diese Botschaft lädt ein zu einer Reise, zu einer großen Fahrt. Mit Jesu Himmelfahrt beginnt der Weg der Kirche, der Weg der Christinnen und Christen, unser Weg. Es ist ein Weg durch Bewährtes und Vertrautes, aber auch durch Neuland und Ungewisses. Aber woher nehmen wir Kraft, Zuversicht und Durchhaltevermögen, den Weg zu gehen? Beim Mahl vor seiner Himmelfahrt hat Jesus den Heiligen Geist versprochen (Apg 1,4.5.8). Aus dieser Kraft heraus konnten sich die Apostel auf den Weg machen und Zeugen der Botschaft Jesu sein – in Jerusalem, Judäa, Samarien und bis an die Grenzen der Welt (Apg 1,8). Die Apostelgeschichte erzählt von den ersten wichtigen Stationen dieses Weges. Aus der Kraft des Heiligen Geistes haben viele Menschen in der Geschichte ihren Lebensweg und den Weg der Kirche und Gesellschaft gestaltet. Wir alle sind noch immer auf diesem Weg, der mit Christi Himmelfahrt seinen Anfang genommen hat. Aus der Kraft des Heiligen Geistes heraus wollen wir unseren Lebensweg und den Weg der Kirche und Gesellschaft gestalten.

 

Christi Himmelfahrt ist der Übergang von der Zeit des irdischen Jesus in eine Zeit, in der er nicht mehr da ist und doch in einer ganz neuen, intensiven Weise bei uns präsent ist. Er begleitet den Weg der Kirche mit seinem Heiligen Geist. Voll Zuversicht dürfen wir diesen Weg gehen und in der Kraft des Geistes Jesu Botschaft vom Reich Gottes leben. Und wir können darauf vertrauen, dass der Weg, der mit Christi Himmelfahrt begonnen hat, ein Ziel hat. Jesus wird ebenso, wie er in den Himmel ging, wiederkommen. Er wird die bestätigen, die sich engagiert und die gelitten haben für eine bessere Welt. Er wird alles, was noch unvollendet, unfertig ist, vollenden. Dann wird alles, was noch nicht himmlisch ist, himmlisch und vollendet.

 

 

Unser Gebet in dieser Stunde

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.

 

eine/einer: Gott, wir danken Dir und loben Dich: Jesus ist in eine neue Wirklichkeit hinübergegangen, in den Himmel, in das neue Leben bei Dir. So ist er uns auf ganz neue Weise nahe, und er gibt uns Anteil an seinem Leben und seinem Heiligen Geist.

Zu ihm wollen wir beten: Sei uns nahe, Herr. – gemeinsam: Sei uns nahe, Herr.

  • Sei Deiner Kirche nahe und schenke ihr die Kraft des Heiligen Geistes.

gemeinsam: Sei uns nahe, Herr.

  • Sei allen Christinnen und Christen nahe und mach sie zu Zeugen Deiner frohen Botschaft.

gemeinsam: Sei uns nahe, Herr.

  • Sei allen Menschen nahe und schenke ihnen Zuversicht und Freude auf ihrem Weg.

gemeinsam: Sei uns nahe, Herr.

  • Sei allen nahe, die Not leiden, und gib ihnen Menschen, die ihnen helfen.

gemeinsam: Sei uns nahe, Herr.

  • Sei allen nahe, die heute unterwegs sind, und führe sie ans Ziel ihrer Reise.

gemeinsam: Sei uns nahe, Herr.

  • Sei unserer Verstorbenen nahe und sei Du ihr Himmel.

gemeinsam: Sei uns nahe, Herr.

 

 

eine/einer: Weil Jesus bei Gott ist, ist er uns ganz nah, in der Kraft seines Geistes. Dafür danken wir Gott und loben ihn, und wir beten mit den Worten, die Jesus uns lehrt:

gemeinsam: Vater unser …

 

Zum Weitergehen für die kommende Woche

„Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt!“ (Mt 28,20) – Im Vertrauen auf diese Worte Jesu beten/singen wir:

GL 994 Geh mit uns auf unserm Weg …

  • Geh mit uns auf unserm Weg.
  • Bleib bei uns auf unserm Weg.
  • Gib uns Kraft auf unserm Weg.
  • Segne uns auf unserm Weg.

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

eine/einer: Und so segne uns Gott, der uns durch Jesus Zugang zum Leben erschlossen hat, der in unserer Mitte bleibt und uns den Trost seiner Gegenwart schenkt, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

gemeinsam: Amen.

 

 

 

Wer möchte kann jetzt noch ein Lied singen, z.B. ein Marienlied:

GL 525 Freu dich, du Himmelskönigin, 1. – 4. Strophe

 

 

 

 

Diesen Feiervorschlag hat Michael Zugmann für Sie vorbereitet.

Rückmeldungen oder Anregungen dazu sind willkommen an folgende Adresse: michael.zugmann@dioezese-linz.at  

Gerne können Sie uns Rückmeldung zu den Modellen auch unter folgendem Link geben:

https://netzwerk-gottesdienst.limesurvey.net/199477?lang=de-informal

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasserin: Dr. Michael Zugmann, Leiter der Abteilung Liturgie und Kirchenmusik im Pastoralamt der Diözese Linz
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net; Der Verfasser ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafiken: wwgrafik.at.

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