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HIER HÖRT
EIN MENSCH
Telefonseelsorge
Diese Gegenstände könnten für die ganze Fastenzeit an einem guten Platz stehen bleiben und fortlaufend mit anderen Symbolen und Wegweisern ergänzt werden.
Zu Beginn
Fastenzeit – das ist wie eine Reise
Fastenzeit – das ist wie eine Reise in die Wüste
Fastenzeit – Jesus geht in Wüste
Fastenzeit – Jesus geht in Wüste und nimmt uns mit.
Und jetzt in dieser Feier beginnen wir miteinander diese Reise.
Jesus – du gehst mit uns in die Wüste! (eine/einer zündet die Kerze an)
Jesus – du bist mit uns in dieser Zeit!
Wir machen das Kreuzzeichen – gesprochen oder gesungen mit dem Lied: „Ich denke an dich, ich erzähle von dir, ich spüre, du bist bei mir“
Still werden
Bevor wir den Bibeltext hören, legt jede/jeder seine Hand für einen Augenblick der Stille in die Sandschale!
Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Mk 1, 12-15
Nachdem Johannes Jesus getauft hatte,
ging Jesus in die Wüste.
Dort blieb er vierzig Tage und vierzig Nächte.
Kurze Stille halten und ein zweites Mal lesen
(Bibeltext aus: "Die große Ravensburger Kinderbibel". Ulises Wensell. Ravensburger Verlag)
Nach dem Bibeltext legt jeder noch einmal die Hand in die Sandschale und stellen uns in einem kurzen Augenblick der Stille Jesus in der Wüste vor.
Gebet
eine/einer: Kommt, lasst uns beten:
Haltet einen Moment der Stille, damit alle beim Beten ankommen können.
Jesus, du bist weit weg gegangen vom Lärm und vom Geschrei! Du hast dir viel Ruhe und Stille gegönnt.
Jesus, du bist in die Wüste gegangen, damit du spüren kannst, dass du nicht alles brauchst.
Jesus, du bist in die Wüste gegangen, damit du nachdenken kannst, was wichtig ist.
Jesus, du bist in die Wüste gegangen, damit du mit Gott, deinem Vater reden kannst und ihm ganz nahe bist.
Ihre ganz persönliche Predigt - kurzes Gespräch und Überlegung für uns als Familie
Die Wüste hat viel zu verschenken. Die Fastenzeit ist eine Zeit, in der wir uns selbst wie Jesus etwas gönnen: Ruhe, Stille, Zeit zum Nachdenken, Zeit für WENIGER, Zeit für die Nähe zu Gott usw.
Was wollen wir uns denn als Familie in dieser Zeit gönnen? Uns selbst und einander gönnen?
Wir schreiben eine Idee für uns auf den Wegweiser und legen ihn auf den Stein!
Vater unser
eine/einer: Wir wollen miteinander beten, dass wir unsere Idee immer wieder in unserer Familie spüren, tun können, umsetzen.
gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche
eine/einer:
Jesus, segne unsere Reise in die Wüste! (wir legen die Hand in die Sandschale).
Jesus, segne unsere Reise durch die Fastenzeit (wir legen die linke Hand in die rechte Hand des Platznachbarn).
Jesus, segne uns und unsere Augen, Ohren, unsern Mund und unser Herz für diese Reise (wir halten unsern Kopf und berühren unser Herz).
Du gehst mit uns als Vater, als Sohn und als Heiliger Geist. (dabei machen wir das Kreuzzeichen)
gemeinsam: Amen.
Lied zum Schluss
Impressum:
Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser*in: Herma Sutterlüty und das Kinderliturgieteam der Pfarre Egg
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net; Der Verfasser ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafiken: wwgrafik.at.