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Online-Zuhause-Gottesdienst vom Heiligen Abend

Heiliger Abend (24. Dezember 2020)

Freut euch, ihr Christinnen und Christen, in dieser Nacht, die die Stille Nacht genannt wird. Schaut auf die Hirten, die Engel, Maria und Josef und das Kind in der Krippe: Christ ist erschienen, Christ der Retter ist da.

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, an dem Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz, bei der Krippe oder ihrem Weihnachtsort, vielleicht auch am Fenster mit Blick nach draußen.
  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf.
  • Die Lieder sind aus dem Gotteslob entnommen, das im Buchhandel erhältlich ist.

 

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

Zu Beginn

gemeinsam: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

eine/einer: Freut euch im Herrn, heute ist uns der Heiland geboren. Heute ist der wahre Friede vom Himmel herabgestiegen.

gemeinsam: Freut euch im Herrn, Jesus der Retter ist geboren!

 

 

Sie können hier ein Weihnachtslied singen oder seinen Text meditieren. Vorschlag: Oh du fröhliche, GL 238 .

 

 

 

Gebet

eine/einer: Beten wir an diesem Abend in Stille und bringen unsere persönlichen Anliegen vor Gott.

 

- Stille -

 

Herr, unser Gott,

in dieser hochheiligen Nacht

denken wir daran,

dass Jesus Christus geboren ist

der Heiland, der Retter ist da.

Hilf uns, dieses Geheimnis

im Glauben zu erfassen und im Herzen zu behalten,

bis wir im Himmel bei dir sind.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

gemeinsam: Amen.

(Tagesgebet, umformuliert)

 

 

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Lukas 2, 1–14
eine/einer: +
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

(wenn Sie mehrere Personen sind: Teilen Sie sich den Text auf und jede*r liest ein Stück)

 

Es geschah aber in jenen Tagen,

dass Kaiser Augustus den Befehl erließ,

den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen.

Diese Aufzeichnung war die erste;

damals war Quirinius Statthalter von Syrien.

Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.

So zog auch Josef

von der Stadt Nazaret in Galiläa

hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt;

denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.

Er wollte sich eintragen lassen

mit Maria, seiner Verlobten,

die ein Kind erwartete.

Es geschah, als sie dort waren,

da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte,

und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.

Sie wickelte ihn in Windeln

und legte ihn in eine Krippe,

weil in der Herberge kein Platz für sie war.

In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld

und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.

Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen

und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie

und sie fürchteten sich sehr.

Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht,

denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude,

die dem ganzen Volk zuteilwerden soll:

Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren;

er ist der Christus, der Herr.

Und das soll euch als Zeichen dienen:

Ihr werdet ein Kind finden,

das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.

Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer,

das Gott lobte

und sprach:

Ehre sei Gott in der Höhe

und Friede auf Erden

den Menschen seines Wohlgefallens.

 

 

Evangelium unseres Herrn, Jesus Christus.

gemeinsam: Lob sei dir, Christus.

 

 

Stille und Ihre ganz persönliche Predigt

Nehmen Sie sich Zeit, lesen Sie Satz für Satz, Wort für Wort dieses Evangeliums.

Welches Wort, welcher Satz ist für Sie am heutigen Abend wichtig, trifft Sie gerade heute?

Wenn Sie mögen, dann tauschen Sie sich aus – in der Feiergemeinschaft oder schreiben Sie eine Nachricht an jemanden, dem Sie gern ihre Gedanken mitteilen möchten. Sie können Ihre Gedanken auch in einem Brief an sich selbst schreiben, den Sie zur Krippe legen.

 

Sie können hier ein Weihnachtslied singen oder seinen Text meditieren. Vorschlag: Nun freut euch, ihr Christen, GL 241.

 

 

Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen möchte. Oder Sie formulieren einfach im Stillen ihre Bitten für sich.

eine/einer: Unser Gott ist ein Gott der Liebe und des Trostes, im Vertrauen darauf, dass er unsere Anliegen hört und sich allen Menschen zuwendet, sagen wir ihm unsere Bitten:

 

  • Für …., die/der krank ist und für alle kranken Menschen.
  • Für alle Frauen, die ein Kind erwarten – und für jene, die keine Kinder bekommen können.
  • Für alle Männer, die Frauen in der Zeit der Schwangerschaft und Geburt begleiten – und für jene, für die das nicht möglich ist.
  • Für die Menschen, um die wir uns sorgen, die uns besonders am Herzen liegen.
  • …… (freie Fürbitten)
  • Für …., die/der im vergangen Jahr verstorben ist und für alle Verstorbenen. Gott, dein ewiges Licht leuchte Ihnen. Lass Du sie ruhen in Frieden.

 

 

Wir können auf jede Bitte singend oder sprechend antworten mit dem Fürbittruf GL 752

gemeinsam: Wir bitten dich, erhöre uns.

eine/einer: All die Bitten, die ausgesprochenen und die unausgesprochenen, nehmen wir hinein in das Gebet, das Jesus uns zu beten gelehrt hat.

 

gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

Zum Weitergehen

Christ der Retter ist da – was bedeutet es mir, wenn ich diese Worte lese, höre, singe, zugesprochen bekomme. Christ der Retter ist da. Der Retter, der in mein Leben, in dieses Heute im Jahr 2020 hineinkommt.

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

eine/einer:

Gott wir bitten dich um deinen Segen.

Bleib du bei uns in dieser stillen, heiligen Nacht.

Bleib du bei uns und schenke uns deinen Frieden.

Bleib du bei uns und hilf uns zu spüren, dass du immer da bist.

gemeinsam: Amen.

 

eine/einer: Und so segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

gemeinsam: Amen.

 

 

Sie können hier ein Weihnachtslied singen oder seinen Text meditieren. Vorschlag: Stille Nacht, heilige Nacht, GL 249.

 

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasserin: Saskia Löser, Univ.Ass. am Institut für Systematische Theologie und Liturgiewissenschaft, Universität Graz & Redaktion LIMINA
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; Der Verfasser ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafiken: wwgrafik.at.

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