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Online-Zuhause-Gottesdienst von Mariä Empfängnis für Singles, Alleinstehende und Alleinbetende

Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, 8. Dezember 2020

für Singles, Alleinstehende und Alleinbetende

 

Wir stehen im Advent, den wir heuer unter ganz anderen Umständen begonnen haben. Heute feiern wir das „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“. Ein Fest, das uns mitten im Advent daran erinnert, dass Gott uns erwählt. Maria war schon vor ihrer Geburt von Gott dazu erwählt, seinen Sohn in die Welt zu bringen. Das heutige Fest will uns sagen, dass Gott einen Auftrag für jeden Menschen hat. Vorbild für eine gelingende Gottesbeziehung kann uns Maria sein.

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Zünden Sie eine Kerze an.
  • Wenn Sie eine Marienikone oder ein Bild von Maria haben, stellen Sie es dazu.
  • Viele Lieder sind aus dem Gotteslob entnommen, das im Buchhandel erhältlich ist.

 

 

Wie Sie feiern können:

Zu Beginn

Kreuzzeichen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen. Vorschlag: Sagt an, wer ist doch diese GL 531

 

 

Gebet

Im Gebet wenden wir uns an Gott mit unserem Dank und unserer Bitte.

eine/einer: Lasst uns beten.

Nach der Gebetseinladung halten Sie einen kurzen Moment der Stille, um selbst zum eigenen Beten zu kommen.

Geheimnisvoller Gott, du hast Maria dazu erwählt,
durch die Kraft des Hl. Geistes Jesus in sich aufzunehmen,
und ihn zur Welt zu bringen.
Sie war offen für dein Wirken.
Hilf uns, ihrem Vorbild zu folgen und offen zu sein für das Wirken deines Geistes.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn und Bruder. Amen.

 

 

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Lk 1,26 – 38

In jener Zeit wurde der Engel Gabriel
von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret
zu einer Jungfrau gesandt.
Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt,
der aus dem Haus David stammte.
Der Name der Jungfrau war Maria.
Der Engel trat bei ihr ein
und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete,
der Herr ist mit dir.
Sie erschrak über die Anrede
und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.
Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria;
denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
Siehe, du wirst schwanger werden
und einen Sohn wirst du gebären;
dem sollst du den Namen Jesus geben.
Er wird groß sein
und Sohn des Höchsten genannt werden.
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen
und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
Maria sagte zu dem Engel:
Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?
Der Engel antwortete ihr:
Heiliger Geist wird über dich kommen
und Kraft des Höchsten wird dich überschatten.
Deshalb wird auch das Kind heilig
und Sohn Gottes genannt werden.
Siehe, auch Elisabet, deine Verwandte,
hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen;
obwohl sie als unfruchtbar gilt,
ist sie schon im sechsten Monat.
Denn für Gott ist nichts unmöglich.
Da sagte Maria:
Siehe, ich bin die Magd des Herrn;
mir geschehe, wie du es gesagt hast.
Danach verließ sie der Engel.

 

Stille

Ihre ganz persönliche Predigt

Ein herausforderndes Evangelium, das zumindest auf den ersten Blick nicht viel mit dem heutigen Festtag zu tun hat. Maria, die schon vor ihrer Geburt von Gott auserwählt worden war, sagt JA zu Gott. Somit bleibt sie ihrer Berufung treu. Mich spricht besonders an, dass Maria die Botschaft des Engels hinterfragt hat: „Wie soll das geschehen.“

 

Spüren Sie nach, wie es Maria wohl gegangen ist, als plötzlich ein Engel bei ihr auftauchte. Was mag sie gefühlt, gedacht haben?

 

Und dann bekommt sie auch noch so eine Botschaft überbracht. Wie würde ich mich dabei fühlen?

 

Versuchen Sie auch, sich in den Engel hineinzuversetzen. War er gespannt auf Marias Reaktion? Wie hat er sich seinen Besuch bei ihr vorstellt?

 

 

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Hören auf das Wort Gottes und dem Nachdenken darüber erwächst unser Lobpreis.

Der Ruf „Magnificat“ wird nach Möglichkeit gesungen (GL 390).

(GL 390): Magnificat, magnificat

Großer Gott, du hast Maria auserwählt, die Mutter deines Sohnes zu sein.
Ruf: Magnificat, magnificat, magnificat anima mea Dominum (Übersetzung: Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter)

 

Großer Gott, auch heute berufst du Menschen in deine Nachfolge.

Ruf: Magnificat

 

Großer Gott, du beschenkst uns mit verschiedenen Fähigkeiten und Gaben.

Ruf: Magnificat

 

Großer Gott, du nimmst dich aller Leidenden und Einsamen an.

Ruf: Magnificat

 

Großer Gott, du schenkst dich uns täglich neu in deinem Wort.

Ruf: Magnificat

 

Dich loben und preisen wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist, heute, alle Tage und in Ewigkeit. Amen.

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.

Zu Gott, der für uns Mensch geworden ist, kommen wir vertrauensvoll mit unseren Bitten:

 

  • Für alle schwangeren Frauen und für alle, die keine Kinder bekommen können.
  • Für alle, die sich bemühen, den Ruf Gottes zu hören und seinem Wort zu folgen.
  • Für alle, die einsam oder krank sind.
  • Für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind.
  • Heute denke ich besonders an NN.

Sie können auf jede Bitte antworten:

Wir bitten dich, erhöre uns.

 

 

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Zum Weitergehen

Lass dich berühren von der Botschaft Gottes für dein Leben. Sei wachsam, damit du den Engel nicht übersiehst, der dich besucht.

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

So segne uns, die wir durch dieses Gebet in einem Netzwerk mit vielen Menschen verbunden sind, der menschenfreundliche und liebende Gott.

Amen.

 

Und so segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Amen.

 

 

Sie können noch ein Lied singen. Vorschlag: Den Herren will ich loben GL 395

 

 

 

 

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser: Elisabeth Fritzl, Pastoralreferentin im Seelsorgeraum Graz-Südwest

Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; Der Verfasser ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafiken: wwgrafik.at.

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