Donnerstag 25. April 2024

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Online-Zuhause-Gottesdienst vom 1.Adventsonntag für Familien mit Kindern

1. Adventsonntag (29. November 2020) für Familien mit Kindern

 

Was Ihr vorbereiten könnt:

  • Versammelt euch um den Adventkranz. Wenn ihr keinen habt: Setzt euch hin, wo ihr euch wohl fühlt, zum Esstisch oder ins Wohnzimmer und stellt eine Kerze auf den Tisch. Zündet sie noch nicht an.

 

Wie Ihr den Netzwerk-Gottesdienst feiern könnt:

Zu Beginn

gemeinsam: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

eine/einer:

Corona-Zeit, das ist

Unsicher sein, wie es wohl weitergehen wird

Sehnsucht haben nach den Freunden

Genervt sein vom Tragen des Nase-Mund-Schutzes

Warten auf einen Impfstoff

 

 

eine andere/ein anderer:

Advent, das ist

Unsicher sein, ob und was da kommt

Sehnsucht haben nach Ruhe und Frieden

Genervt sein vom Trubel auf den Straßen

Warten auf Weihnachten

 

Quelle

eine/einer:

Es ist noch viel zu wenig Licht! (und zündet die erste Kerze am Adventkranz an)

 

eine andere/ein anderer:

Wir zünden eine Kerze an

für alle Bewohnerinnen und Bewohner in den Altenheimen, die keinen Besuch von ihren Verwandten erhalten können;

für alle Erkrankten, damit sie die Stärke haben, wieder gesund zu werden;

für alle Einsatzkräfte, die in diesen Tagen an ihre Grenzen gehen;

für das Personal der Intensivstationen, die mit allen Kräften um das Wohlergehen der Patienten kämpfen;

für die Unternehmerinnen und Unternehmer, die durch diese Krise schwere finanzielle Verluste hinnehmen müssen;

für all jene, die unter Einsamkeit leiden;

für uns selbst, die wir unsicher sind, Sehnsucht haben, genervt sind und warten.

 

Christoph Enzinger

 

Hören auf das Wort Gottes – Evangelium nach Markus 13,33-37

eine/einer: Aus dem heiligen Evangelium nach Markus. +

Einmal redete Jesus mit seinen Jüngern.

Jesus wollte erklären, dass die Jünger immer auf Jesus vertrauen sollen.

Und immer tun sollen, was Jesus gesagt hat. Auch wenn Jesus nicht mehr da ist.

Weil Jesus ganz bestimmt wiederkommt.

Auch wenn alles in der Welt schlimm aussieht. Und Angst macht.

Jesus erzählte ein Beispiel.

Jesus sagte:

Ein Mann wollte verreisen.

Der Mann sagt zu einem Diener:

Pass auf das Haus auf. Ich fahre weg.

Wenn ich wieder nach Hause komme, soll alles in Ordnung sein.

Jesus sagte:

Der Diener weiß nicht genau, wann der Mann zurückkommt.

Aber der Diener passt jeden Tag auf.

Und tut alles, was der Mann gesagt hat. Bis der Mann wieder zu Hause ist.

Jesus sagte:

So sollt auch ihr jeden Tag aufpassen.

Ihr sollt jeden Tag wachsam sein. Ihr sollt jeden Tag tun, was ich euch gesagt habe.

Ihr wisst nicht, wann ich wiederkomme.

Aber ich komme ganz bestimmt wieder. Wie der Mann.

Bleibt immer wachsam.

aus: Bibel in leichter Sprache 

 

Stille

Eure ganz persönliche Predigt

eine/einer:

Wachsam sein, was bedeutet das?

Gespräch der Kinder mit den Eltern

(Vielleicht bedeutet es nicht zu verschlafen; umsichtig zu sein, aufmerksam auf Nöte, Bedürfnisse, aber auch nur Wünsche der anderen Menschen; vorsichtig zu sein, acht zu geben aufeinander und auf die Schöpfung?)

eine/einer:

Bis dass Jesus kommt, können wir uns schon einüben ins Aufmerksam-Sein allen Menschen gegenüber, die unsere Zuwendung und unsere Unterstützung benötigen. Zugegeben, es ist schwieriger geworden, die Hinweise zu bemerken: Der Nase-Mund-Schutz verschleiert die Gesichtszüge, der Abstand erschwert das Zugehen und das Eingehen aufeinander.

Wir müssen wohl wieder lernen, den anderen oder die andere zu fragen, ob er oder sie meine Hilfe benötigt. Nicht fragen müssen wir die Natur um uns: Wachsam sein heißt auch, sie zu schützen.

Mit Kindern die Botschaft vertiefen

Das Wort „warten“ kommt von „Warte“, einem Wachturm. Wart ihr schon einmal auf einer Aussichtswarte? Auf der Warte steht der Wächter, der wachsam das Land beobachtet, die Zeichen und Anzeichen deutet und zum Handeln aufruft.

Auch wir sollen solche wartende und wachende Wächter sein.

Zeichnet einen Wachturm, schneidet ihn aus und klebt ihn als Erinnerung ans Fenster.

 

 

Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

eine/einer: Wir warten und wachen und erkennen, wer Not leidet.

Wir bitten Jesus, dass er mit uns dagegen ankämpft.

gemeinsam: Komm, Jesus, in die Dunkelheit der Welt!

 

eine/einer: Vertreibe die Angst!

gemeinsam: Komm, Jesus, in die Dunkelheit der Welt!

 

eine/einer: Hole alle aus der Kälte!

gemeinsam: Komm, Jesus, in die Dunkelheit der Welt!

 

eine/einer: Beende die Einsamkeit!

gemeinsam: Komm, Jesus, in die Dunkelheit der Welt!

 

eine/einer: Schenke allen Kraft und neuen Mut!

gemeinsam: Komm, Jesus, in die Dunkelheit der Welt!

 

Ruf „Komm, Herr Jesus, sei unser Gast“ (siehe oben)

 

eine/einer: Beten wir, wie Jesus es uns gelehrt hat.

gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

eine/einer: Liebender Gott, du bist bei uns in unserer Unsicherheit, du begleitest uns in unserer Sehnsucht, du stehst uns bei, wenn wir genervt sind. In unserem aufmerksamen und wachsamen Warten bist du uns nahe mit deinem Segen,

Vater, Sohn und Heiliger Geist.

gemeinsam: Amen.

Ihr könnt noch ein Lied singen. Vorschlag: GL 233 „O Herr, wenn du kommst“ 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser: Christoph Enzinger, Pfarre Katsdorf, OÖ
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; "Advent, du stille Zeit" mit freundlicher Genehmigung des Autors Raimund Kreidl OFM; Der Verfasser ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafiken: wwgrafik.at.

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