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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst von Allerheiligen

1. November 2020

 

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Zünden Sie eine Kerze an. Für die Feier von Familien mit Kindern halten Sie pro Person noch eine weitere Kerze bereit, die während der Feier an der Stelle „Mit Kindern die Botschaft vertiefen“ angezündet wird (Bitte weitere Hinweise an der Stelle vor Beginn der Feier durchlesen).
  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf. Um Ihnen zu helfen, haben wir folgende Aufteilung vorgeschlagen:
  • V: Der Vorbeter/die Vorbeterin führt durch den Netzwerk-Gottesdienst.

    L: Der Lektor/die Lektorin trägt Lesungen und Texte vor.

    A: Alle sprechen und beten gemeinsam.

    Wenn Sie etwas singen möchten, legen Sie sich ein Gotteslob bereit. Das Gotteslob können Sie im Buchhandel bestellen. Die Lieder können hier heruntergeladen werden.

 

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

Zu Beginn

A: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

V: Am 1. November ist das Hochfest Allerheiligen. An vielen Orten findet schon an diesem Tag die Gräbersegnung von Allerseelen (2. November) statt. Was verbindet die Heiligen mit den Verstorbenen, was verbindet sie mit uns? Sie und wir sind Menschen, die vom Reich Gottes berührt oder gar ergriffen sind; Menschen, die anfangen, aus dieser Wirklichkeit zu leben – weil sie das dürfen, weil sie es können. Als Getaufte können sie den neuen Wegen zu Gottes Reich folgen – wenn auch manchmal in kleinen Schritten. Im Evangelium hören wir heute die Seligpreisungen. Sie sind so etwas wie Trittsteine auf diesem Weg dem Himmelreich entgegen.

 

Gebet

Im Gebet treten wir vor Gott. Er ist in unserer Mitte gegenwärtig. Sie können die Sätze auch auf verschiedene Personen verteilen. Sie können nach jedem Satz einen kurzen Gesang einfügen.

Vorschlag: Ubi caritas GL 445 (ohne Wiederholung)

V: Du bist gegenwärtig, wo Menschen auf dein Wort hören und dich preisen.

V: Du bist gegenwärtig, wo Menschen einander die Hände reichen und Streit der Versöhnung weicht.

V: Du bist gegenwärtig, wo Menschen einander Tränen trocknen und Zuversicht säen.

V: Du bist gegenwärtig, wo Menschen einander Wege des Friedens weisen und Waffen vernichten.

V: Du bist gegenwärtig, wo Menschen einander Gehör verschaffen und die Vielfalt der Meinungen achten.

V: Du bist gegenwärtig, wo Menschen mutig in deine Fußspur treten und so der Kirche Glaubwürdigkeit verleihen.

V: Du bist gegenwärtig hier in unserer Mitte.

Öffne unsere Herzen für dein Wort, das uns den Weg weist und Zuversicht schenkt.

 

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Matthäus 5,1–12a

Vorschlag zum Lesen des Evangeliums: Wenn Sie in Gemeinschaft feiern, trägt zunächst eine Person den ganzen Text vor. Danach erklingt der die Lesung noch einmal, indem der Reihe nach jede und jeder einen Satz vorliest.

L: + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.

In jener Zeit, als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf den Berg.

Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm. Und er öffnete seinen Mund, er lehrte sie und sprach:

Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

Selig die Sanftmütigen; denn sie werden das Land erben.

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden gesättigt werden.

Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

Selig, die rein sind im Herzen; denn sie werden Gott schauen.

Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden.

Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen; denn ihnen gehört das Himmelreich.

Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und verfolgt und alles Böse über euch redet um meinetwillen. Freut euch und jubelt: Denn euer Lohn wird groß sein im Himmel.

 

Stille

Ihre ganz persönliche Predigt

Im Evangelium gibt es viele starke Worte. Schöne, fordernde. Welche Worte, welche Sätze, Satzteile klingen in Ihnen nach?

Alle sind eingeladen, ihre Worte, Sätze, Satzteile ohne einen Kommentar auszusprechen. So, wie sie kommen. Man darf auch mehrmals etwas sagen. Dieselben Worte dürfen auch von unterschiedlichen Personen wiederholt werden. Sie können auch ein großes Blatt in die Mitte legen und in Stille die Worte, Sätze oder Satzteile aufschreiben. Wenn Sie mögen, können Sie im zweiten Schritt darüber sprechen (oder als einzelne Beterin oder Beter etwas notieren), z.B.:

Welcher Satz aus dem Evangelium ist mir heute besonders wichtig? Was habe ich heute neu gehört? Was möchte ich in den Tag oder die nächste Woche mitnehmen?

 

Mit Kindern die Botschaft vertiefen

Erzählen Sie sich gegenseitig und der Reihe nach von ihren Namensheiligen: von ihrem Leben und was sie besonders ausgezeichnet hat (Falls sie dazu Informationen brauchen, hier der Link zum Heiligenkalender). Zünden sie bei jedem Heiligen eine Kerze an. Kommen sie über die fett gedruckten Eigenschaften und Verhaltensweisen im Evangelium (oben) ins Gespräch: Haben sie etwas mit meinem und unseren Heiligen zu tun? Sie können das Gespräch mit folgendem Gebet aus dem Gotteslob (GL 10,5) abschließen:

Heilige N., N. … und N., wir tragen den gleichen Namen, deshalb fühle ich mich mit dir verbunden. Bitte für mich bei Gott um die Kraft des Glaubens, die Größe der Hoffnung und die Fülle seiner Liebe. Dein Vorbild ermutige mich, mein Leben täglich neu im Licht des Evangeliums anzuschauen und meinen Alltag aus der Verbundenheit mit Jesus Christus zu gestalten.

 

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Hören auf das Wort Gottes und dem Nachdenken darüber erwächst unser Lobpreis.

V: Gepriesen bist du, Herr unser Gott, denn heute hast du zu uns gesprochen durch das Wort des Evangeliums. Dein Wort fordert uns heraus, dein Wort festigt unsere Hoffnung. Gepriesen sei dein heiliger Name, Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Amen.

 

An dieser Stelle kann ein Lied folgen, Vorschlag: Ubi caritas GL 445.

 

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen.

V: Gott kennt uns mit unserem Namen. Unsere Namen sind in seine Hand geschrieben, hat der Prophet Jesaja gesagt. Wir kennen alle Menschen, für die wir beten wollen. Wir bitten Gott für diese Frauen, Männer, Kinder. Jeder spricht einfach den Vornamen dieses Menschen aus. Dann wiederholen wir den Vornamen gemeinsam und vertrauen diesen Menschen damit Gott an. (Immer nur ein Name oder auch der eines Paares. Natürlich darf jede und jeder für mehrere Personen beten).

 

Wir können auf jede Bitte antworten:

A: Wir bitten dich, erhöre uns.

 

V: Gemeinsam beten wir mit den Worten, die wir von Jesus gelernt haben:

A: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

Sie können noch ein Lied singen. Vorschlag: Bewahre uns Gott, behüte uns Gott GL 453

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

V: Gott, der unsere Erde und uns Menschen als seine Ebenbilder erschaffen hat,

segne uns für all die großen und kleinen Aufgaben, die auf uns warten in der Herausforderung, unsere Welt gerechter zu gestalten.

Er behüte uns vor der leichtfertigen Ausrede, allein könne man doch nichts bewirken.

Gott lasse sein Angesicht über uns leuchten, und über all denen, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit.

Er sei uns gnädig, wenn unsere Gefühle mit uns durchgehen und führe uns zurück auf den Weg der Güte und Barmherzigkeit.

Der Herr wende uns sein Angesicht zu, so haben wir alles, was wir für die nächste Zeit brauchen,

und gebe uns Frieden.

A: Amen.

 

V: Und so segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

A: Amen.

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser*in: Gunda Brüske (Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz, Freiburg/CH), Abschnitt „Mit Kindern die Botschaft vertiefen“: Stefan Huber (Diözese Bozen-Brixen). Nachweise:

Gebet zur Eröffnung: Stefan Böntert, Du bist gegenwärtig (=GL 676,7) © Verband der Diözesen Deutschlands (VDD), Bonn/Rechtswahrnehmung durch Katholische Bibelanstalt, Stuttgart; bearbeitet für das Buch «Die Wort-Gottes-Feier am Sonntag», Freiburg/CH 22015. Gebet nach dem Evangelium: Die Wort-Gottes-Feier am Sonntag. Herausgegeben vom Liturgischen Institut in Freiburg im Auftrag der Bischöfe der deutschsprachigen Schweiz. Freiburg/CH 22015, © Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz. Segensbitte: Material- und Gottesdienstheft JuSo 2013, © Kirchliche Jugendarbeit in der Erzdiözese Freiburg i.Br. (angepasst GB)

Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; Der Verfasser ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafiken: wwgrafik.at.

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