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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst vom 19. Sonntag im Jahreskreis

9. August 2020

 

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: das kann zu Hause sein, beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz; im Garten oder mitten in der Natur (bei einem Ausflug oder vielleicht auf einer Wallfahrt) 
  • Zünden Sie eine Kerze an.
  • Schmücken Sie ggf. den Platz, z.B. mit Blumen, einer Kerze, einem (Tisch-) Tuch, einem Kreuz, einer (Kinder-)Bibel.
  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf. Um Ihnen zu helfen, haben wir folgende Aufteilung vorgeschlagen:

V: Der Vorbeter/die Vorbeterin führt durch den Netzwerk-Gottesdienst.

L: Der Lektor/die Lektorin trägt Lesungen und Texte vor.

A: Alle sprechen und beten gemeinsam.

  • Vielleicht spielt jemand ein Instrument? Kinder können auch einfache Rasseln, Hölzer etc. nehmen. 
  • Wenn Sie etwas singen möchten, legen Sie sich ein Gotteslob bereit. Das Gotteslob können Sie im Buchhandel bestellen. Die Lieder können hier  heruntergeladen werden.

 

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

Einstimmung

L: In der Mitte des Tages unterbreche ich.

Mein Tun.

Meine Gedanken.

In der Mitte des Tages suche ich meine Mitte.

Meinen Atem.

Mein Fühlen.

In der Mitte des Tages suche ich dich.

Bewege mein Tun und meine Gedanken.

Begegne mir im Atmen und Fühlen.

Jetzt darf ich sein. Bei dir. Mittendrin.

 

V/A: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Lied

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen.

Vorschlag: „Meine Hoffnung und meine Freude“ (GL 365)

 

L: Wir alle kennen das Bild, wenn ein Vater oder eine Mutter sein oder ihr Kind in die Luft wirft und wieder auffängt. Und dabei das Kind vor lauter Freude lacht und kreischt. Was muss da an gegenseitigem Vertrauen da sein, dass das so viel Spaß macht? Dieses Bild legen wir heute in die Mitte unseres Gottesdienstes und fragen uns, wie groß unser Vertrauen in Gott ist, wenn wir uns fallen lassen, wenn es um uns herum stürmt, unsicher ist und wir weder ein noch aus wissen.

 

(Bildnachweis: lauren-lulu-taylor@unsplash)

 

Im heutigen Evangelium begegnet uns Petrus, der voller Vertrauen aus dem Boot steigt und Jesus über das Meer entgegengeht. Doch ob der rauen See und des Sturmes droht er plötzlich unterzugehen. Da ist dann die rettende Hand Jesu, die ihn auffängt und sicher ins Boot bringt.

 

Das Vertrauen zieht uns in den Himmel und trägt über die Fluten des Lebens und über den Tod hinweg.

 

Nehmen Sie sich einige Momente der Stille, um an Situationen zu denken, in denen Sie sich voll Vertrauen auf jemanden verlassen konnten, sich im Glauben auch ganz bewusst auf unseren Gott verlassen konnten.

 

Gebet

L: Wie Vater und Mutter am Anfang unseres Lebens stehen, bist du mit uns, lebendiger Gott.

Wie ein Freund, ein Begleiter mitgeht, begleitest du uns vertrauensvoll, Jesus Christus.

Wie Atem und Wind uns beleben, wirkst du unter uns, Heiliger Geist.

 

Lasset uns beten!

Halten Sie einen kurzen Moment der Stille, um sich ganz Gott im Gebet zu öffnen.

Gott, du bist der Anfang, du bist das Ende.

Wir danken dir, dass alle Tage bei dir aufgehoben und geborgen sind.

Die frohen und hellen Tage genauso wie die dunklen und stürmischen Tage – du kommst uns immer wieder entgegen.

Bewahre uns in deiner Liebe,

nimm unser Vertrauen in deine Hand und hilf uns den Weg Schritt für Schritt zu gehen.

In Christus, unserem Herrn. AMEN.

 

Hören auf das Wort Gottes – die frohe Botschaft: Mt 14,22-33

L: + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.

Nachdem Jesus die Menge gespeist hatte, drängte er die Jünger, ins Boot zu steigen und an das andere Ufer vorauszufahren. Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken. Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um für sich allein zu beten. Als es Abend wurde, war er allein dort.

Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind.

In der vierten Nachtwache kam er zu ihnen; er ging auf dem See. Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst.

Doch sogleich sprach Jesus zu ihnen und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!

Petrus erwiderte ihm und sagte: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme!

Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und kam über das Wasser zu Jesus. Als er aber den heftigen Wind bemerkte, bekam er Angst. Und als er begann unterzugehen, schrie er: Herr, rette mich! Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?
Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind. Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, Gottes Sohn bist du.

 

Evangelium unseres Herrn, Jesus Christus.

A: Lob sei dir Christus.

 

(Evangelium in Leichter Sprache)

Stille

Vertiefung - Ihre ganz persönliche Predigt

„Voll Vertrauen gehen wir den Weg mit dir mein Gott“ (T/M: Liederwerkstatt Hans Waltersdorfer 1985) Das Lied finden Sie hier. (pdf)

Dieses Lied kann als Vertiefung des Evangeliums miteinander gesungen werden, der Text kann alleine gesprochen und meditiert werden.

 

„Gottes Liebe ist so wunderbar groß“ - Lobpreisgebet

L / A: Gottes Liebe ist so wunderbar groß (oder gemeinsam gesungen)

 

L: Gott, wir preisen dich für alles, was du geschaffen hast. Du erfüllst die Welt mit deiner Liebe. Darauf dürfen wir vertrauen.

L / A: Gottes Liebe ist so wunderbar groß (oder gemeinsam gesungen)

 

L: Du lässt uns in den Stürmen unseres Lebens nicht allein. In Jesus Christus haben wir einen Freund. Er zeigt uns, dass du uns liebst.

L / A: Gottes Liebe ist so wunderbar groß (oder gemeinsam gesungen)

 

L: Jesus hat uns heute seine frohe Botschaft verkündet und uns zugesprochen: „Fürchte dich nicht“. Sein Wort und sein Tun schenken Hoffnung.

L / A: Gottes Liebe ist so wunderbar groß (oder gemeinsam gesungen)

 

L: Gott, deine Liebe ist so wunderbar groß. Wir loben dich und preisen dich, durch Jesus Christus und im Heiligen Geist und singen unser Danklied.

Lied

„Lasst uns miteinander, singen, loben, danken dem Herrn“ – Gotteslob 886

Das Lied kann auch als Kanon gesungen werden.

 

Fürbittgebet

L: Anstelle der Fürbitten lade ich heute zu einem sogenannten „Schalengebet“ ein:

Mit unseren Händen formen wir eine offene Schale. Wer mag, schließt die Augen.

Wir stellen uns vor, dass wir in diese Schale alle Gedanken hineinlegen, die Gott sehen und hören soll. Alles, was wir heute und in den vergangenen Tagen Schönes und Nicht-so-Schönes erlebt haben. Das Fröhliche. Die Aufregung. Die Freude. Das Lachen. Auch wenn wir ein bisschen Angst hatten oder uns geärgert haben – alle Gedanken und Gefühle, die wir mitbringen, können wir in die Schale legen und Gott zeigen. Wir können auch alle Menschen, die uns am Herzen liegen, so in die Schale legen und vor Gott hinhalten. Stellt euch vor, wie ihr alles in eure Schale legt.

Halten Sie dazu nun einen Moment Stille.

Nun schließt die Hände vorsichtig und dreht die Fingerspitzen nach oben.

 

Gott, das alles haben wir mitgebracht. Zu dir dürfen wir kommen, so wie wir sind. Mit Ärger und Freude, mit Angst und Mut. Alles siehst du und schaust uns freundlich an. Danke, dass du da bist und uns liebst. Amen.

Die Finger werden behutsam geöffnet und die Gedanken freigelassen.

 

Vater unser

L: Für alle Menschen – aber auch für uns selbst bitten wir um das Vertrauen, das du uns als Vater und Mutter entgegenbringst und um die Stärkung unseres Vertrauens in dich: „Denn dein ist die Kraft“ – das beten wir heute ganz bewusst im gemeinsamen Vater unser:

 

A: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. AMEN.

 

Segen und Abschluss

„Mit dir geh ich alle meine Wege“ – Gotteslob 896

 

L: Gott des Lebens,

wenn ich in den nächsten Tagen unterwegs bin,

dann lass mich immer einen festen Grund unter meinen Füßen haben.

Lass mich nicht heimatlos werden, sondern geborgen bleiben in dir, Gott.

Mit deinem Segen gehe ich weiter.

Gelassen, getrost und gestärkt.

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

AMEN

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser: Mag. Matthias Nägele, Liturgiereferent, Diözese Feldkirch.
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; Grafiken: wwgrafik.at.

 

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