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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst vom 18. Sonntag im Jahreskreis

2. August 2020

 

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: das kann zu Hause sein, beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz; im Garten oder mitten in der Natur (bei einem Ausflug oder vielleicht auf einer Wallfahrt) – idealerweise bei einem Feld (das hoffentlich noch nicht abgeerntet ist).
  • Zünden Sie eine Kerze an.
  • Schmücken Sie ggf. den Platz, z.B. mit Blumen, einer Kerze, einem (Tisch-) Tuch, einem Kreuz, einer (Kinder-)Bibel.
  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf. Um Ihnen zu helfen, haben wir folgende Aufteilung vorgeschlagen:

V: Der Vorbeter/die Vorbeterin führt durch den Netzwerk-Gottesdienst.

L: Der Lektor/die Lektorin trägt Lesungen und Texte vor.

A: Alle sprechen und beten gemeinsam.

  • Vielleicht spielt jemand ein Instrument? Kinder können auch einfache Rasseln, Hölzer etc. nehmen.
  • Wenn Sie etwas singen möchten, legen Sie sich ein Gotteslob bereit. Das Gotteslob können Sie im Buchhandel bestellen. Die Lieder können hier  heruntergeladen werden.

 

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

Zu Beginn

V/A: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen. Vorschlag: „Singt dem Herrn ein neues Lied“ (GL 409)

 

V: Miteinander zu essen, ist etwas Elementares. Nicht nur, weil wir alle essen müssen, um am Leben zu bleiben, sondern weil ein gemeinsames Mahl Menschen verbindet. Von Jesus wird immer wieder erzählt, dass er mit anderen gegessen hat. Es verbindet ihn mit seinen Jüngerinnen und Jüngern, mit einem Zöllner oder einer Sünderin oder mit der unüberschaubaren Menschenmenge, von der das heutige Evangelium erzählt. Für ein Mahl braucht es etwas zu essen. Jesus wird für diese Speise sorgen, indem er das Wenige nimmt, das die Jünger ihm geben können: fünf Brote und zwei Fische. Es wird für alle reichen.

Gebet-Kyrierufe

Im Gebet wenden wir uns an Gott mit unserem Dank und unserer Bitte.

 

V: Lasst uns beten.

Nach der Gebetseinladung halten Sie einen kurzen Moment der Stille, damit jede und jeder ins Gebet finden kann.

V: Jesus, du bist bei uns und verbindest uns mit allen, die heute zuhause und in den Kirchen feiern.

A: Kyrie eleison.

V: Du teilst alles mit uns wie ein Bruder.

A: Christe eleison.

V: In deiner Nähe wird alles neu.

A: Kyrie eleison.

 

V: Gott, unser Vater,

du hast uns deinen Sohn geschenkt, der mit uns unterwegs ist.

Lass uns die Zeichen seiner Gegenwart spüren:

wenn wir miteinander Gottesdienst feiern,

wenn wir die Botschaft der Heiligen Schrift hören,

wenn wir unseren Glauben an dich miteinander teilen.

A: Amen.

Oder (z. B. für einzeln Betende):

 

Guter Gott, unsichtbar und doch wirklich bist du meine Wege in der vergangenen Woche mitgegangen. Meine Freude und meine Sorge waren dir nicht verborgen. Im Lachen mit Freunden und Kollegen, in nachdenklichen Gesprächen – du bist da gewesen. Dankbar lege ich diese Woche in deine Hände. Ich bitte dich: erfülle diese Zeit des Betens und des Hörens auf die Worte der Schrift mit deiner heiligen Gegenwart. Amen.

 

 

Hören auf das Wort Gottes – die frohe Botschaft: Mt 14,13-21

L: In jener Zeit zog Jesus sich mit dem Boot in eine einsame Gegend zurück.

Aber die Volksscharen hörten davon und folgten ihm zu Fuß aus den Städten nach.

Als er ausstieg, sah er die vielen Menschen und hatte Mitleid mit ihnen und heilte ihre Kranken.

 

Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät geworden. Schick die Leute weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen!

Jesus aber antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen!

Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische hier.

Er antwortete: Bringt sie mir her!

Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen.

Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten und alle aßen und wurden satt.

Und sie sammelten die übrig gebliebenen Brotstücke ein, zwölf Körbe voll.

Es waren etwa fünftausend Männer, die gegessen hatten, dazu noch Frauen und Kinder.

 

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.

A: Lob sei dir Christus.

 

Stille

 

Ihre ganz persönliche Predigt

Die so genannte Speisung der Fünftausend erzählt von einer wunderbaren Brotvermehrung durch Jesus, von einem Brotwunder. Doch worin genau besteht das Wunder?

  • Darin, dass Jesus den Jüngern zutraute, diese vielen Menschen mit Essen zu versorgen, obwohl sie nur fünf Brote und zwei Fische hatten?
  • Darin, dass Menschen teilen, was sie haben?
  • Darin, dass diese ganz gewöhnlichen Brote nach dem Lobpreis Jesu zu einer ungeheuren Menge von gesegneten Brotstücken wurden?
  • Darin, dass die Menschen satt wurden oder dass sie genau von diesem besonderen Brot statt wurden, das Jesus ihnen bereitet hat?

Sie können die Fragen für sich meditieren oder darüber ins Gespräch kommen. In einem zweiten Schritt können Sie sich fragen oder darüber sprechen:

  • Was traut Jesus mir/uns zu?
  • Was möchte ich/möchten wir an Gutem mit anderen teilen?
  • Wovon werde ich/werden wir im tiefsten Sinn statt?

 

Mit Kindern

Sie können die Geschichte von der Speisung der Fünftausend vorlesen und dazu die Zeichnungen von Noemi Neuhold (vgl. separate pdf-Datei) zeigen oder die Geschichte mit Hilfe dieser Bilder nacherzählen. Laden Sie die Kinder ein, zu beschreiben, was sie auf den Bildern sehen. Fragen Sie die Kinder: Was könnten in unserem Alltag oder in unserer Familie diese fünf Brote und zwei Fische sein? Die Kinder können das auch auf die Zeichnung malen oder dazulegen. Wo habt Ihr erlebt, dass durch Teilen etwas mehr wurde? Wie könnte man teilen, was in unserem Alltag oder in unserer Familie an der Stelle der Brote und Fische steht?

 

Lied

Als Antwort auf die Worte der heiligen Schrift schlagen wir ihnen vor: „Gottes Wort ist wie Licht …“ (GL 450).

Glaubensbekenntnis

Aus dem Hören auf das Wort wächst unser Bekenntnis zum dreifaltigen Gott. Einige Formulierungen des folgenden Glaubensbekenntnisses nehmen daher auf das Evangelium Bezug.

V: Wir glauben an Gott, der alle guten Gaben geschaffen hat.

Er schenkt uns diesen Tag. Er gibt uns Brot und Wasser, ja alles, das wir heute zu uns nehmen. Er segnet seine Geschöpfe, Frauen und Männer, Kinder und Alte.

L: Das ist unser Gott.

A: Amen.

V: Wir glauben an Jesus, der fünf Brote für eine grosse Menge von Menschen geteilt hat. Er ist für die Menschen da, wenn sie etwas brauchen. Er schenkt ihnen Gottes Nähe. Jeder und jedem traut er etwas zu. Er bleibt bei uns am Morgen und am Abend und an jedem Tag.

L: Das ist Jesus Christus.

A: Amen.

V: Wir glauben an den Heiligen Geist, der Christinnen und Christen zur Gemeinschaft verbindet und sie sendet die frohe Botschaft vom Reich Gottes zu verkünden. Allen hat er Gaben geschenkt, die sie mit anderen teilen dürfen.

L: Das ist der Heilige Geist.

A: Amen.

 

 

Fürbitten

V: Gott hat uns im Wort der Schrift sein Wort gegeben. Wie Jesus sieht er die Menschen und hat Mitleid mit ihnen. In diesem Vertrauen bitten wir:

  • für alle, die an Hunger leiden.

A: Wir bitten dich, erhöre uns.

  • für alle, die an Gottes Güte zweifeln.
  • für alle, denen in der kommenden Woche Schweres bevorsteht.
  • für alle, die ihre Gaben teilen möchten.
  • für die Kranken und die Sterbenden.

 

Bitte ergänzen Sie Gebetsanliegen, die sich aus Ihrem Nachdenken oder Gespräch über das Evangelium ergeben.

Vaterunser

Gesprochen oder gesungen (GL 779)

V/A: Vater unser im Himmel …

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

V: Gott, der Vater, schenke uns seine Liebe.

Der Sohn erfülle uns mit seinem Leben.

Der Heilige Geist stärke uns mit seiner Kraft.

Und so segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

A: Amen.

 

V: Bleiben wir in seinem Frieden.

A: Amen.

 

 

Sie können noch ein Lied singen. Vorschlag: „Meine Hoffnung und meine Freude“ (GL 365) oder „Die Herrlichkeit des Herrn“ (GL 412).

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasserin: Gunda Brüske, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz.

Zeichnungen zum Evangelium: ©Noemi Neuhold, Freiburg i. Ue.
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; Grafiken: wwgrafik.at.

 

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