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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst vom 13. Sonntag im Jahreskreis

28. Juni 2020

 

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Haus-Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, am Balkon, auf ihrem Lieblingsplatz.
  • Zünden Sie eine Kerze an.
  • Legen Sie sich eine Rose (wenn möglich) oder ein Blumenbild zurecht.
  • Auch eine Klangschale oder Gong, Liederbuch Davidino / Gotteslob (Die Lieder aus dem GL finden Sie auch zum Mitsingen oder Mithören.), Musikinstrumente, Weihrauch oder Teelichter, die Bibel können Sie in die Mitte legen …
  • Sie können sich die Aufgaben im Gottesdienst aufteilen. Wir schlagen Ihnen vor:

 

V: Der Vorbeter/die Vorbeterin führt durch den Netzwerkgottesdienst.

L: Der Lektor/die Lektorin trägt Lesungen und Texte vor.

A: Alle sprechen und beten gemeinsam.

Bitte wählen Sie aus, was für Sie stimmig ist – weniger ist manchmal mehr!

 

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

Ankommen, um den Tisch versammelt sein, Begrüßung

Einander begrüßen; erzählen, was so war und ist.

Klassische Musik (CD) – oder eigene Musik, wenn Instrumente da sind.

 

 

Kreuzzeichen

A: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Lied

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“

--- Davidino 2 /GL 926

 

Besinnung

Einladung, die Blume bzw. das Bild zu betrachten; zu sehen; zu staunen; zu riechen; zu fühlen

 

 

Text

L: Nicht dann sehen wir eine Rose, nehmen wir eine Rose wahr, wenn wir sie unter die Lupe nehmen. Unter der Lupe zerfällt die Rose in lauter Einzelteile.

Niemand wird es einfallen, wenn er die Rose sehen will, die Rose auseinander-zunehmen, sie zu zerrupfen, um sie besser sehen zu können.

Nicht jedes einzelne Blatt, und dann die Summe aller Blätter ist die Rose. Die Rose ist die Rose in ihrer vollen Gestalt.

Diese volle Gestalt kann von vielen Seiten gesehen werden, zu verschiedenen Zeiten: als Knospe, als aufspringende Knospe, als langsam aufblätternde Rose, als Rose, deren Blätter fallen, Blatt um Blatt,

als Rose am Morgen, wenn Tautropfen auf ihr liegen,

als Rose am Mittag in heißer Sonnenglut,

als Rose, die man mir schenkte, als Rose, die ich verschenkte, an der Liebe haftet.

Alles in eins sehen, was sich in der Zeit enthüllt, das heißt sehen.

 

 

Gong/Klangschale anschlagen

 

V: Biblische Texte sind oft voller „Sprengstoff“, Fragen, auf die wir im Moment keine Antwort wissen, Worte, die uns vielleicht sogar „in Not bringen“…..so wie das heutige Evangelium:

 

 

Auf das Wort Gottes hören

L: Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus (Mt 10,37-42) +

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert.

Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht wert.

Wer das Leben findet, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.

Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.

Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten. Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist – Amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.

 

Evangelium unseres Herrn, Jesus Christus.

A: Lob sei dir Christus.

 

Innehalten / kurze Stille

 

Lied

„Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht“ --- Davidino 20 / GL 450

 

Gedankenimpuls

V: Die biblischen Texte stehen meist in einem Kontext – so wie das heutige Evangelium. Dabei geht es um die „Aussendungsrede Jesu“. Es sind harte Worte, die Jesus da an seine Jünger richtet. Wenn wir genau „hinlesen“, geht es um Würde; Respekt – und dass wir einem Menschen, ob wir ihn kennen oder nicht, einen Becher Wasser reichen. Jesus sagt ihnen auch, dass sie „belohnt“ werden – bei wem immer sie ankommen werden / können.

 

Einladung den Text noch einmal zu lesen, und sich nur einen Satz, ein Wort „herauszunehmen“ – eines ist mehr als genug.

 

 

[Ich möchte noch Matthäus 11,1 hinzufügen:

Als Jesus seinen Jünger*innen diese Anweisungen gegeben hatte, zog er weiter, um in den Städten des Landes zu lehren, um die Gute Nachricht zu verbreiten. Und so machte sich auch Jesus wieder auf den Weg – so wie wir uns immer wieder auf den Weg machen – und unterwegs sind – in den unterschiedlichsten Lebenssituation.

Ich wünsche uns, dass wir die Würde des Menschen in uns und um uns spüren/sehen können – und auch die der Rose – als Sinnbild des Schönen, des Wunders, das uns umgibt.]

 

Innehalten – kurze Stille

 

Persönliches Dank- und Bittgebet

  • Erzählen wir einander, was uns bewegt – zwei Worte: Danke und Bitte.
  • Legen wir (dabei) ein Weihrauchkorn auf die glühende Kohle oder zünden ein Teelicht an
  • Oder halten wir das Schweigen aus – in der Zeit, wo jede und jeder den eigenen Gedanken „nachhängen“ kann…..

 

 

Optional abschließendes Gebet: Psalm 8

L: Herr, unser Herr, / wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde,

der du deine Hoheit gebreitet hast über den Himmel.

Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge hast du ein Bollwerk errichtet /

Wegen deiner Gegner, um zum Einhalten zu bringen Feind und Rächer.

Seh ich deine Himmel, die Werke deiner Finger,

Mond und Sterne, die du befestigt:

Was ist der Mensch, dass du seine gedenkst,

des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?

Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott,

du hast ihn gekrönt mit Pracht und Herrlichkeit.

Du hast in als Herrscher eingesetzt über die Werke deiner Hände,

alles hast du gelegt unter seine Füße:

Schafe und Rinder, sie alle und auch die wilden Tiere,

die Vögel des Himmels und die Fische im Meer,

was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.

Herr, unser Herr, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde.

 

Gemeinsames Gebet

„Vater und Mutter unser, geheiligt werde dein Name …“ – mit Gedanken an die Menschen, die unserem Herzen nahe stehen.

 

Friedenslied

„Manchmal feiern wir mitten im Tag“ – Davidino 96 / GL 472

 

 

Segensgebet

V: Das richtige Wort, die richtige Geste im rechten Augenblick

möge dein Herz öffnen,

möge den Engel in dir zum Schwingen bringen

und deine Seele singen lassen,

damit dein Tag gesegnet sei

vom Aufgang der Sonne bis tief in die Nacht.

(Christina Spilling-Nöker)

 

So segne uns Gott, der uns Vater uns Mutter ist;

Jesus, der uns Freund und Bruder ist;

Und Ruah, die Hl. Geistin, die uns belebt zu Kraft, Mut und Phantasie.

Amen.

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.

Verfasserin: Heidi Fröwis, Mäder, Religionspädagogin, Gottesdienstteam des Jugend- und Bildungshauses St. Arbogast

Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; Grafiken: wwgrafik.at.

 

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