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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst vom 12. Sonntag im Jahreskreis für Singles, Alleinstehende und Alleinbetende

21. Juni 2020

 

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: am Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Zünden Sie eine kleine (Oster-)Kerze an.
  • Wenn Sie etwas singen möchten, legen Sie sich ein Gotteslob bereit. Das Gotteslob können Sie im Buchhandel bestellen. Oder Sie verwenden ein Notebook Tablet oder Handy für die Lieder zum Mitsingen. Die Lieder können hier  heruntergeladen werden.

 

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

Kurze Stille zum Ankommen

 

 

Gott ist mitten unter uns und wir dürfen uns in seiner Gegenwart getragen wissen.

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

Dies klingt auch in folgendem Lied an: „Gott liebt diese Welt“

 

 

Lied „Gott liebt diese Welt“ (GL 464)

 

 

 

 

 

Einleitung

Wir alle kennen das Bild: Ein Vater wirft sein Kind in die Höhe, das Kind quietscht vor Vergnügen und zweifelt keinen Moment daran, dass es nicht wieder von den starken Händen aufgefangen und gehalten wird.

Urvertrauen – Gottvertrauen. Leider verlieren wir mit der Zeit den Zugang zu diesem Gefühl der Sicherheit, d.h. es ist schon da, nur versteckt oder verschüttet. Meistens finden wir in Notsituationen wieder zu diesem Gefühl, zu dieser Gewissheit, dass Gott in unserer Nähe ist, uns beisteht und hält, auch wenn wir es nicht immer spüren.

Von diesem Beistand, dieser Gottesnähe erzählt das Evangelium vom heutigen Sonntag:

Hören auf das Wort Gottes

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus: Mt 10,26-33 +

Darum fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet im Licht, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet auf den Dächern! Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch eher vor dem, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann! Verkauft man nicht zwei Spatzen für einen Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen. Jeder, der sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.

Kurze Stille

 

Gedanken

„Fürchtet euch nicht“, mehrfach ist es im heutigen Evangelium zu lesen.

  • Fürchtet euch nicht –es ist die Ermutigung für die Jünger, die jetzt – ohne Jesus – die Botschaft unter die Menschen bringen sollen. Es ist aber auch Ermutigung für uns in unserem persönlichen Alltag, mit unseren je eigenen Aufgaben und mit unserer Eigen-verantwortung.
  • Fürchtet euch nicht – das gilt auch als stärkende Kraft, um mit unserem Verhalten, mit unserem Tun einen Beitrag für das Reich Gottes hier auf Erden zu leisten.
  • Fürchtet euch nicht, fromm zu sein, obwohl dieses Wort heutzutage eher negativ behaftet ist. Im Gegenteil: fromm sein ist eher eine Lebenshaltung, die besagt, ich weiß mich von Gott gehalten und getragen.
  • Fürchtet euch nicht, euch zu diesem begleitenden Gott zu bekennen, denn „wer sich zu mir bekennt, dem werde auch ich vor meinem Vater im Himmel bekennen“.
  • Fürchtet euch nicht, wenn unsere Menschlichkeit uns zweifeln lässt und das Vertrauen uns abhandenkommt, wie Sabine Naegeli schreibt:

„Wanderer du

Zwischen Angst und Vertrauen,

Beladen mit der Ungewissheit,

Ob dir Herberge bereitet ist,

Wenn die Nacht hereinbricht.

Immer wieder verlierst du ihn

Aus den Augen,

Den Weggefährten.

Immer wieder holt er

Dich ein.“

 

 

Lied „Meine Zeit steht in deinen Händen“ (GL 907)

 

 

Antwort-Gebet: Psalm 3

Wenn ich rufe, gib mir Antwort, Gott meiner Gerechtigkeit! Du hast mir weiten Raum geschaffen in meiner Bedrängnis. Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen! Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, wie lange noch liebt ihr das Nichtige und sucht die Lüge? Erkennt, dass der HERR sich seinen Frommen erwählt hat, der HERR hört, wenn ich zu ihm rufe. Erschreckt und sündigt nicht! Bedenkt es auf eurem Lager und werdet still! Bringt Opfer der Gerechtigkeit dar und vertraut auf den HERRN! Viele sagen: wer lässt uns Gutes schauen? HERR lass Dein Angesicht über uns leuchten! Du legst mir größere Freude ins Herz, als andere haben bei Korn und Wein in Fülle. In Frieden leg ich mich nieder und schlafe; denn Du allein, HERR, lässt mich sorglos wohnen. Amen

 

 

Bitte um Frieden

In dieser Zeit der Unsicherheit, Unruhe und Gewaltbereitschaft sehnen wir uns nach Frieden, Gelassenheit und Zuversicht. Der Friede, den wir uns wünschen, ist so auch ein Zeichen seiner Nähe und Gegenwart. So bitten wir Gott um Shalom, den allumfassenden Frieden, den Er uns verheißen hat, wenn Er sagt: Fürchtet euch nicht. – der Friede sei mit euch!

 

 

 

 

 

 

 

Fürbitten

Guter Gott, du kennst unsere Herzen, Du siehst unser Tun

Wenn wir verzagen und Deine Treue anzweifeln, wandle Du unseren Zweifel in Vertrauen
Wir bitten Dich, erhöre uns.

Wenn wir uns ängstigen, und Dich nicht spüren, wandle Du unsere Angst in Zuversicht
Wir bitten Dich, erhöre uns.

Wenn wir traurig sind und uns allein gelassen fühlen, wandle Du unsere Einsamkeit in Gemeinschaft mit Dir
Wir bitten Dich, erhöre uns.

Es ist hier Platz für persönliche Anliegen und Bitten, die wir Gott zur Verwandlung übergeben.

 

 

Vater unser

„… denn dein ist das Reich, und die Kraft und die Herrlichkeit …“ - um diese Kraft bitten wir im gemeinsamen Gebet, das Jesus uns gelehrt hat:

Vater unser im Himmel …

 

 

Lied „Mit dir geh ich alle meine Wege“ (GL 896)

 

 

Segensgebet

Gott segne die Erde,

auf der ich jetzt stehe.

Gott segne den Weg,

auf dem ich jetzt gehe.

Gott segne das Ziel,

für das ich jetzt lebe.

Du Ewiger, du immerdar,

segne mich auch, wenn ich raste.

Segne, was mein Wille sucht,

segne, was meine Liebe braucht,

segne, worauf meine Hoffnung ruht.

Du Könige der Könige

Segne meinen Blick.

(Irisches Segensgebet)

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.

Verfasser: Ada und Christoph Steininger, Götzis, Freundeskreis der Frohbotinnen des Bildungshauses Batschuns (www.frohbotschaft-heute.at)

Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; Grafiken: wwgrafik.at.

 

EVANGELIUM


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