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HIER HÖRT
EIN MENSCH
Telefonseelsorge
V: Der Vorbeter/die Vorbeterin führt durch den Netzwerkgottesdienst.
L: Der Lektor/die Lektorin trägt Lesungen und Texte vor.
A: Alle sprechen und beten gemeinsam.
A: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
V: Jesus Christus ist unter uns und schenkt uns seinen Frieden.
A: Amen.
Wenn Sie möchten, können Sie an dieser Stelle und im Verlauf des Gottesdienstes immer wieder einen Liedruf singen, oder Sie summen die Melodie leise und lesen den Liedtext dazu. Unser Vorschlag:
Liedruf
A: Wir empfangen, was wir sind und wir sind, was wir empfangen: der Leib Christi, des Herrn“. (GL 784,1 – GL-BB 797,1)
Einstimmung
V: Fronleichnam ist ein österliches Fest und der Erinnerung an das Letzte Abendmahl gewidmet. Die Motive Erinnerung, Lob, Gegenwart Jesu in Brot und Wein und geschwisterliche Gemeinschaft prägen den Festgottesdienst an diesem Tag, aber auch das Gebet zuhause.
Liedruf
A: Wir empfangen, was wir sind… (GL 784,1 – GL-BB 797,1)
Lesung aus dem Neuen Testament: 1 Kor 10,16-17
L: Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde von Korinth.
Schwestern und Brüder!
Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen,
nicht Teilhabe am Blut Christi?
Ist das Brot, das wir brechen,
nicht Teilhabe am Leib Christi?
Ein Brot ist es.
Darum sind wir viele ein Leib;
denn wir alle haben teil an dem einen Brot.
Wort des Lebendigen Gottes
A: Dank sei Gott.
Liedruf
A: Wir empfangen, was wir sind… (GL 784,1 – GL-BB 797,1)
Impuls zum Nachdenken
V: Jesus sagt: „Ich gebe euch mein Fleisch und Blut“ – Speise und Trank für uns.
Jesus sagt: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel kommt“ – Leben für uns.
Jesus sagt: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ – Auftrag an uns.
Was heißt es Anteil zu haben am Leib Christi? – Frage an uns ganz persönlich.
Wenn Sie zu zweit oder mehrere sind, können Sie über die Aussagen ins Gespräch kommen.
Liedruf
A: Wir empfangen, was wir sind… (GL 784,1 – GL-BB 797,1)
Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde.
Aus dem Hören und Bedenken des Wortes Gottes erwächst das Danken und Bitten.
L: Wir danken dir, Herr…
Wir danken dir, Herr…
Liedruf
A: Wir empfangen, was wir sind… (GL 784,1 – GL-BB 797,1)
Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Da bedarf es nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es einfach die Namen von denen laut auszusprechen oder einen Zettel zu schreiben, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.
V: Jesus Christus, Brot des Lebens, wir bitten dich:
Wir können auf jede Bitte (unten) antworten:
A: Wir bitten dich, erhöre uns.
Vater Unser
V: Beten wir, wie Jesus es uns gelehrt hat.
A: Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Gegrüßet seist du Maria
A: Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Liedruf
A: Wir empfangen, was wir sind… (GL 784,1 – GL-BB 797,1)
Gebet
V: Gott, unser Vater, dein Sohn ist für uns zur Speise geworden. Schenke uns das Brot des Lebens, das uns mit dir und untereinander verbindet. Durch Christus, unseren Herrn.
(Sonntagsbibel)
A: Amen.
V: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
A: Amen.
Impressum:
Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasserin: Stefan Huber, Liturgiereferent der Diözese Bozen-Brixen
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; Grafiken: wwgrafik.at.