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Online-Zuhause-Gottesdienst vom Ostermontag für Familien mit Kindern

Ostermontag                      

 13. April 2020

Auf dem Weg nach Emmaus

Ein etwas anderer Emmausweg für Familien

 

 

Was Sie vorbereiten können:

 

  • Sammelt Steine im Garten / vor dem Haus und richtet sie in einem Korb her
  • Sammelt Blumen und frische grüne Zweige
  • Richtet den Tisch schön festlich her: die Osterkerze, Brot, Getänke und Speisen für eine einfache Mahlzeit (Brotaufstrich, Gemüsesticks, Salat … oder Sachen vom Osternest)
  • Die Bibelstelle von der Emmausgeschichte aus Lukas 24,13-35
    Alternative: Diese Bibelstelle steht als „Lego-Evangelium“ zur Verfügung und kann heruntergeladen werden
  • L = LeiterIn des Gottesdienstes; A = Alle

 

 

Einstimmung:

 

Bei uns ist es in vielen Regionen üblich, am Ostermontag mit der Familie einen Spaziergang durch die aufblühende Natur zu machen und so mit den Emmausjüngern dem Leben auf die Spur zu gehen.

Heuer ist das etwas schwieriger. Deshalb schlage ich an dieser Stelle ein Hausgottesdienst vor, der in Stationen der Emmausgeschichte entlang geht. Wer aber mit Rücksicht auf die Schutzmaßnahmen einen Spaziergang machen kann, kann diesen Vorschlag selbst anpassen und umbauen,

Wir wünschen Ihnen allen die Erfahrung des Auferstandenen!

 

 

 

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

Kreuzzeichen:

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN

 

Ein Kind zündet die Osterkerze an

 

 

Eröffnungslied mit Bewegungen

„Ich wach auf am Morgen mit der Sonne im Herzen“

 

Ich wache auf am Morgen mit der Sonne im Herzen (links in die Hand klatschen und danach mit der rechten Hand die aufgehende Sonne darstellen – 3x wiederholen)

Groß ist unser Gott (mit beiden Händen über dem Kopf die Sonne darstellen)

Schein-, Schein-, Sonnenschein (Hände von sich weg strecken und mit den Fingern die Strahlen darstellen und in alle Richtungen schicken – 3x wiederholen)

Groß ist unser Gott (mit beiden Händen über dem Kopf die Sonne darstellen)

Gloria, Gloria, Glori Halleluja (freie Bewegungen, klatschen, drehen, tanzen …)

Groß ist unser Gott! (mit beiden Händen über den Kopf die Sonne darstellen)

 

(nach: “I wake up this morning” von Nick Prater; FFK_2009)

 

1. Station: Traurigkeit im Herzen

L: Zu Ostern feiern wir etwas ganz Besonderes: Jesus lebt! Wir haben das gestern miteinander gefeiert. Doch die Freundinnen und Freunde Jesu wissen das noch nicht. Sie glaubten nicht nur Jesus, ihren besten Freund, verloren zu haben, sondern auch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Deshalb haben sich zwei seiner Freunde auf den Weg zurück in ihren alten Alltag gemacht.

Auch wir wollen uns heute miteinander auf den Weg machen und erfahren, was damals geschehen ist.

 

 

Gottes Wort hören: Evangelium nach Lukas 24,13-21

L: Es war Abend. Zwei Männer wanderten von Jerusalem zu dem kleinen Dorf Emmaus. Sie waren Freunde Jesu.

Traurig gingen sie nebeneinander her und unterhielten sich. Sie sprachen darüber, wie traurig und enttäuscht sie sind, dass Jesus tot ist und wie unbegreiflich, dass er sterben musste.

Als sie so redeten, holte ein Fremder sie ein und fragte sie: „Vom wem redet ihr und warum seid ihr so traurig?“ Sie waren sehr erstaunt und sagten: „Weißt du denn nicht, was geschehen ist mit Jesus von Nazareth – er wurde getötet und gekreuzigt und heute ist schon der dritte Tag seit seinem Tod!“

 

Wir halten kurze Stille

 

 

L: Jesu Freunde waren traurig. Wie ein Stein lag die Traurigkeit auf ihren Herzen.

Nimm einen Stein aus dem Korb und leg ihn so auf den Tisch, dass daraus ein Kreuz entsteht.

 

 

Alle legen einen Stein auf den Tisch und bilden damit ein Kreuz

 

 

Impulsfragen dazu:

  • Welche „Steine“ trage ich manchmal mit mir herum?
  • Was drückt wie ein Stein auf mein Herz?

 

Gebet

V: Herr Jesus Christus, als du gestorben bist, haben sich deine Freunde aus Angst eingeschlossen. Sie waren traurig und verzweifelt. All ihre Hoffnungen haben sie begraben.

In unserer Mitte liegt ein Kreuz aus Steinen. Es erinnert an alles, was uns belastet und bedrückt.

Wir dürfen dir alles hinlegen, du lässt uns befreit (auf-) atmen. Dafür danken wir. AMEN

 

Wir atmen alle tief ein und aus.

 

 

2. Station: Verheißungen des Lebens

L: Wir glauben, dass das Leben stärker ist, als der Tod. Wir glauben, dass Jesus auferstanden ist und lebt.

Wir haben vorhin Blumen und grüne Zweige gesammelt, die wir jetzt als Hoffnungszeichen um das Steinkreuz legen können. Sie sind Zeichen des Lebens für uns alle.

 

 

Wir legen die Blumen und Zweige wie ein Kreis um das Kreuz

 

 

Impulsfragen

  • Was macht mir Freude in meinem Leben?
  • Was gibt mir Kraft zum Leben?

 

Gebet

L: Jesus, du hast uns gezeigt, dass die Hoffnungslosigkeit nicht das Letzte ist.

Du hast die Jünger begleitet, auch wenn sie es nicht bemerkt haben.

Du hast dich deinen Freunden gezeigt nachdem du auferstanden bist.

Blumen, Blüten und grüne Zweige … in unserer Mitte sind Zeichen für all das Schöne, das wir erleben dürfen. Dafür loben und preisen wir dich. AMEN

 

 

Lied: „Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“ – Gotteslob 383

 

 

Gottes Wort hören: Evangelium nach Lukas 24,22-35

Inzwischen waren sie in Emmaus angekommen. Sie luden den Fremden ein, bei ihnen Abend zu essen. Und er nahm das Brot, dankte Gott, brach es und gab es den beiden.

Die aber starrten ihn an, auf einmal begriffen sie, wer da bei ihnen saß: Jesus war es selbst. Leibhaftig saß er vor ihnen. Er lebte!

Als sie das erkannt hatten, war Jesus plötzlich nicht mehr zu sehen. Sie fragten sich: „Warum haben wir ihn nicht erkannt, wo er doch den ganzen Weg mit uns gegangen ist?“ Und sie stellten fest: „Ging uns nicht das Herz auf, als er mit uns sprach und uns die Heilige Schrift erklärte!?“

Schnell liefen sie nach Jerusalem zurück zu den anderen Jüngern und erzählten ihnen voller Freude, was sie erlebt hatten.

(Lk 24, 1-35; Neukirchner Kinderbibel, gekürzt)

 

 

„Bibelteilen“ in drei Schritten:

  • Sie luden den Fremden ein, bei ihnen Abend zu essen
    Wir decken zusammen den Tisch und stellen einen leeren Stuhl für Jesus dazu
  • „Und er nahm das Brot, dankte Gott, brach es und gab es den beiden“
    Bevor wir das Brot anschneiden, segnen wir es mit einem einfachen Kreuzzeichen und teilen sie es untereinander auf. Ganz langsam und bewusst essen wir das Stück Brot
  • „Ging uns nicht das Herz auf?“
    Wir erzählen einander von besonders schönen Erlebnissen, von Situationen, in denen es uns gut ging und das „Herz aufging“

 

Osterhalleluja

„Christ ist erstanden, Halleluja“ – Gotteslob 838

„Wir wollen alle fröhlich sein“ – Gotteslob 326

 

 

Schlusssegen

Mein Lebens-weg soll kein „weg“ vom Leben,

sondern ein „hin“ zum Leben werden,

ein Hin-weg und kein Rück-weg, der nur im Vergangenen stecken bleibt.

 

Mein Lebens-weg soll kein Um-weg zum Leben,

sondern ein Weg zum Glück werden,

ein Glücks-weg und kein Holz-weg, der nur in Sackgassen endet.

 

Einen Weg-begleiter brauche ich dazu,

der mir die Weg-strecke weist.

 

So segne und begleite uns alle der auferstandene Herr im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN

 

 

Agape

Wir dürfen die anderen Speisen und Getränke teilen und lassen so diesen Gottesdienst mit einer gemeinsamen Mahlzeit ausklingen.

 

 

 

 

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit des Liturgischen Instituts in Freiburg/Schweiz, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at

Verfasser: Matthias Nägele, Liturgiereferent ‚Diözese Feldkirch dankenswerter Weise nach einer Vorlage von Anna Hintner, Kath. Jungschar der Diözese Innsbruck 2018.Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Teile die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind (sofern nicht anders ausgewiesen) Bestandteile der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift.© 2019 staeko.net. Die Bibeltexte sind, wo nicht anders angegeben, der Einheitsübersetzung (2016) entnommen. Grafiken: wwgrafik.at

 

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