Mittwoch 24. April 2024

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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Gottesdienst zuhause 6. Sonntag im Jahreskreis (13. Februar 2022)

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Zünden Sie eine Kerze an.

  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf.

  • Viele Lieder sind aus dem Gotteslob entnommen, das im Buchhandel erhältlich ist.

 

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

 

Zu Beginn

gemeinsam: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

eine/einer: Das Evangelium, die „Gute Nachricht“, ist keine glatte Sache. Jesus schenkt uns darin Hoffnung und Zuversicht für die Zukunft. Er rüttelt uns aber auch auf, damit unser Leben einer guten Zukunft für alle dient.

 

 

Lied

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen. Vorschlag: „Wenn das Brot, das wir teilen“ (GL 470, 1. und 2.  Strophe)

 

 

 

Gebet

eine/einer: Gott, dein Wort bringt Licht und Freude in die Welt.

Es macht das Leben reich, es stiftet Frieden und Versöhnung.
Gib, dass wir es nicht achtlos überhören. Mach uns aufnahmebereit.

Bring dein Wort in uns zu hundertfältiger Frucht.

Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn.
gemeinsam: Amen.

MB Tagesgebete zur Auswahl 6

 

 

Gottes Wort hören und vertiefen

 

Gottes Wort hören: Lk 6,17.10-24

eine/einer: In jener Zeit stieg Jesus mit den Zwölf den Berg hinab.
In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen
und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem
und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon waren gekommen.
Jesus richtete seine Augen auf seine Jünger und sagte:
Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes.
Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden.
Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen.
Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und wenn sie euch ausstoßen

und schmähen und euren Namen in Verruf bringen um des Menschensohnes willen.
Freut euch und jauchzt an jenem Tag;

denn siehe, euer Lohn im Himmel wird groß sein.
Denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht.
Doch weh euch, ihr Reichen; denn ihr habt euren Trost schon empfangen.
Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern.
Weh, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen.
Weh, wenn euch alle Menschen loben.

Denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.

 

 

Stille

 

 

Ihre ganz persönliche Predigt: Bibel-Teilen

Ein Weg, miteinander das Wort Gottes zu bedenken und zu deuten, ist das Bibel-Teilen (vgl. GL 1,4). Die folgenden Schritte können Sie auch großteils mitvollziehen, wenn Sie alleine beten und feiern:

  • Die Teilnehmenden gestalten mit bunten Farben ihren Bibeltext, besonders jene Worte, von denen sie besonders angesprochen wurden. Diese Worte können in einem zweiten Schritt (auch wenn Sie alleine sind) laut ausgesprochen werden.
  • Lesen Sie den Text nochmals laut vor.
  • Bedenken Sie nun in einer Zeit der Stille, was die Worte mit dem eigenen Leben zu tun haben.
  • Falls Sie in einer Gruppe beten und feiern, wird nun mitgeteilt, was Gottes Wort in jedem ausgelöst hat. Dabei wird auf die Verschiedenheit der Gedanken geachtet.
  • Die Teilnehmenden bedenken nun, welche konkreten Schritte sich zur Gestaltung des eigenen Alltags ergeben. Gegebenenfalls werden diese Gedanken in der Gruppe ausgetauscht.

 

 

Mit Kindern die Botschaft vertiefen

Die Seligpreisungen in der Version des Lukasevangeliums leben von Gegensatzpaaren: ARM – REICH, HUNGRIG – SATT SEIN,… Gehen Sie mit Ihren Kindern den Bibeltext durch und schreiben Sie die Gegensatzpaare jeweils auf 2 Kärtchen mit unterschiedlichen Farben. Legen Sie die Gegensatzpaare in die Mitte. Kommen Sie zu den Gegensätzen ins Gespräch, zum Beispiel mit Hilfe folgender Fragen:

 Was macht auf den ersten Blick glücklicher/seliger (ARM oder REICH,…)? Warum?

Könnte der Gegensatz zu dem, was glücklicher/seliger macht auch einen Wert haben?

Warum verspricht Jesus jenen Menschen Glück, die jetzt weniger glücklich/selig sind?

 

 

Unsere Antwort:  Lob, Dank und Bitte

 

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Hören auf das Wort Gottes und dem Nachdenken darüber erwächst unser Lobpreis.

eine/einer: „Alles wird anderes, alles wird gut“: Maria lobt Gott für die gute Zukunft, die Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens wohnen, zugesagt wird. Das „Magnifikat“ (Lk 1,46-55) ist Gotteslob und Hoffnungslied.

 

Sie können Gott loben mit dem Gesang im Gotteslob Nr. 631,4 oder mit dem Magnifikat-Lied „Den Herren will ich loben “ (GL 395: https://www.katholisch.de/video/13254-gotteslobvideo-gl-395-den-herren-will-ich-loben)      

       

 

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will.

Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.

 

 

eine/einer: Guter Gott, wir bitten dich:

 

Wir können auf jede Bitte antworten:

gemeinsam: Wir bitten dich, erhöre uns.

 

 

Für alle, die hungern und nicht wissen, wie sie und ihre Lieben sich satt essen können.

Für alle, die jetzt weinen, weil ihnen Unrecht geschieht oder weil sie von einem  lieben Menschen Abschied nehmen müssen.

Für alle, die jetzt unter dem Hass  anderer Menschen leiden und für alle, die sich an den Rand gedrängt fühlen.

Für die Reichen und für alle, die im Überfluss leben.
 

Für die Satten, denen nichts abgeht.

 

Für alle, die in einer Genuss- und Spaßkultur ihre Erfüllung suchen.
 

Für alle, die wegen ihrer Erfolge umjubelt werden.
 

eine/einer: Beten wir, wie Jesus es uns gelehrt hat.

gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

 

 

Abschluss

Zum Weitergehen

eine/einer: Alles wird anders! Das ist die Botschaft des heutigen Evangeliums. Schenken wir den Armen, den Hungernden, den Trauernden und Ausgestoßenen unserer Aufmerksamkeit und Hilfe. Jesus sagt: Sie sind die Zukunft.
 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

eine/einer: Gott rufe uns heraus aus den Sackgassen des Lebens.

Er schenke uns Freude und mache uns zu Zeugen seines Wortes.

 

So segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

gemeinsam: Amen.

 

 

 

Sie können noch ein Lied singen. Vorschlag: „Wenn das Brot, das wir teilen“ (GL 470, 3. bis 5. Strophe)

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser*in: Stefan Huber, Referent für Liturgie, Diözese Bozen-Brixen
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net; wwgraphik

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