Zu Beginn

gemeinsam: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen.

Vorschlag: GL 489: Lasst uns loben, freudig loben

 

eine/einer:

… dass wir so in seinem Namen und durch ihn zum Leben kamen …

Geben wir dem neuen Leben, das Gott uns schenkt,

geben wir der Kraft Gottes Raum in unserem Leben.

Öffnen wir uns dem Gott des Lebens,

indem wir einen Moment der Stille halten und in seiner Gegenwart aufatmen.

 

 

 

 

Gebet

Im Gebet wenden wir uns an Gott mit unserem Dank und unserer Bitte.

eine/einer: Lasst uns beten.

Nach der Gebetseinladung halten Sie einen kurzen Moment der Stille,

um selbst zum eigenen Beten zu kommen.

Gott, reich an Güte,

in der Taufe hast du uns berufen, deine Zeugen zu sein.

Öffne unsere Herzen für deine gute Botschaft,

damit wir sie der Welt weitersagen – mit unserem ganzen Leben.

So bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn.

gemeinsam: Amen.

 

Sie können vor und nach dem Evangelium den Ruf singen: GL 454: Geht in alle Welt, Halleluja …

 

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Markus 6,7-13

eine/einer: + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

 

Jesus rief die Zwölf zu sich

und sandte sie aus,

jeweils zwei zusammen.

Er gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister

und er gebot ihnen,

außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen,

kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel,

kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen.

Und er sagte zu ihnen: Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt,

bis ihr den Ort wieder verlasst!

Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt

und euch nicht hören will,

dann geht weiter

und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis.

Und sie zogen aus

und verkündeten die Umkehr.

Sie trieben viele Dämonen aus

und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.

 

Stille

 

Ihre ganz persönliche Predigt

• „Er sandte sie aus, jeweils zwei zusammen“: Wie möchte ich als Gottes Bote / Botin seine Liebe bezeugen? Wer steht mir dabei zur Seite?
• „Er gab ihnen Vollmacht“: Wo spüre ich Vollmacht, Menschen von dem zu befreien, was sie plagt, unfrei und krank macht?
• „außer einem Wanderstab nichts mitzunehmen“: Was ist wesentlich in meinem Leben, was möchte ich anderen weitergeben? Auf welche Dinge und Machtmittel kann bzw. will ich verzichten?
• „wenn man euch nicht aufnimmt“: Wie gehe ich mit Enttäuschungen um und was hilft mir, über sie hinwegzukommen?
• „salbten viele Kranke mit Öl“: Was tut mir gut – und was möchte ich anderen Gutes tun? (vgl. Mt 7,12: Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen Gutes tun, das tut auch ihnen!)

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Hören auf das Wort Gottes und dem Nachdenken darüber erwächst unser Lobpreis.

Der Ruf „Dir sei Preis und Dank und Ehre!“ wird nach Möglichkeit gesungen (GL 670/8).
 

eine/einer: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Der Ruf kann das erste Mal vorgesungen werden, dann stimmen alle ein:

gemeinsam: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

 

eine/einer: Jesus, Sohn Gottes, göttliches Wort, das Fleisch geworden ist,

um unter uns Menschen zu wohnen.

Du hast ein Leben in Armut gelebt, damit wir in unserem Leben die ewigen Werte suchen.

gemeinsam: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

eine/einer: Du hast den Menschen die Frohbotschaft verkündet

und schenkst uns auch heute durch dein Wort Wahrheit und Heil.

Du bist von den Toten auferstanden

und lebst und wirkst in der Kirche bis zur Vollendung der Welt.

gemeinsam: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

 

eine/einer: Du bist unter den Schwestern und Brüdern,

die in deinem Namen versammelt sind, wunderbar zugegen.

Du bist den Jüngerinnen und Jüngern, die dich auf ihrem Lebensweg suchen und lieben,

als ihr Weggefährte nahe.

gemeinsam: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

 

eine/einer: Dich Gott loben und preisen wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist, heute, alle Tage und in Ewigkeit.

gemeinsam: Amen.

 

 

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.

eine/einer: Gott, dessen Liebe Jesus und seine Boten bezeugen, bitten wir heute in unseren Anliegen und denen der Welt um uns:

 

Wir können auf jede Bitte nach einer Stille antworten (auch singend, vgl. GL 757):

eine/einer: Zu dir, o Herr, geht unser Rufen.

gemeinsam: Wir bitten dich, erhöre uns.

 

• Für die Missionarinnen und Missionare …

 

• Für die Christinnen und Christen, die im Alltag ihren Glauben bezeugen …

 

• Für die von Krankheit, inneren und äußeren Zwängen Geplagten …

 

• Für die, die seelische und körperliche Leiden anderer heilen oder lindern …

 

• Für die Enttäuschten und Entmutigten …

 

• Für die Verstorbenen, die die frohe Botschaft bezeugt und vielen Gutes erwiesen haben …

 

 

eine/einer: Beten wir, wie Jesus uns lehrt:

gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

Zum Weitergehen

eine/einer: Jesus, in deinem Namen wollen wir unterwegs sein auf den Straßen dieser Welt, zu den Menschen gehen, helfen und heilen, Hoffnung stiften und Gemeinschaft. Bleib bei uns und geh mit uns auf allen unseren Wegen.

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

 

eine/einer: Dazu segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

gemeinsam: Amen.

 

 

Sie können noch ein Lied singen.

Vorschlag: GL 994 Geh mit uns auf unserm Weg …