Samstag 20. April 2024

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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst vom 2. Ostersonntag

2. Sonntag in der Osterzeit (11. April 2021)

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf.
  • Wenn Sie alleine feiern, sprechen Sie die „gemeinsam“-Texte als Antwort.
  • Für Familien gibt es eine Anregung zur Vertiefung der biblischen Botschaft mit Kindern.
  • Viele Lieder sind aus dem Gotteslob entnommen, das im Buchhandel erhältlich ist.
  • Zünden Sie eine Kerze an.

    

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern: 

Zu Beginn

gemeinsam: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen. Vorschlag: Wir wollen alle fröhlichs sein (GL 326)

 

eine/einer: Gott hat Jesus aus dem Tod ins neue Leben gerufen. Der Glaube daran erfüllt auch uns mit Freude und Gelassenheit. Aber auch die Jünger von Jesus haben Zeit gebraucht, die Auferstehung Jesu zu begreifen.

Werden wir einen Moment still. Öffnen wir uns für das Dasein Gottes, der die Quelle des Lebens ist. In der Stille unseres Herzens können wir Gott sagen, was uns in diesen Tagen froh macht, aber auch unsere Zweifel, Ängste und Sorgen.

 

 

Nach einem Moment der Stille:

 

Gebet

eine/einer: Gott, du bist die Quelle des Lebens und der Liebe.

Du hast Jesus auferweckt vom Tod.

Damit hast du auch für uns das Tor zum ewigen Leben bei dir geöffnet.

Erfülle uns mit deinem Heiligen Geist,

damit wir stark werden im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe.

Durch Jesus, unseren Bruder und Herrn.

gemeinsam: Amen.

 

 

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Joh 20, 19–31

Der Text kann mit verteilten Rollen gelesen werden: J = Jesus; Th = Thomas; wenn Sie alleine feiern, können Sie nach dem Lesen des gesamten Abschnitts die Worte Jesu und/oder die Worte des Thomas noch einmal herausgreifen und wiederholen.

eine/einer: + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

Am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden

bei verschlossenen Türen beisammen waren,

kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen:

[J:] Friede sei mit euch!

eine/einer: Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite.

Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen.

Jesus sagte noch einmal zu ihnen:

[J:] Friede sei mit euch!

Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

eine/einer: Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an

und sagte zu ihnen:

[J:] Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen;

denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.

eine/einer: Thomas, der Dídymus – Zwilling – genannt wurde, einer der Zwölf,

war nicht bei ihnen, als Jesus kam.

Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen.

Er entgegnete ihnen:

[Th:] Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe

und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.

eine/einer: Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt

und Thomas war dabei.

Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte:

[J:] Friede sei mit euch!

eine/einer: Dann sagte er zu Thomas:

[J:] Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände!

Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!

eine/einer: Thomas antwortete und sagte zu ihm:

[Th:] Mein Herr und mein Gott!

eine/einer: Jesus sagte zu ihm:

[J:] Weil du mich gesehen hast, glaubst du.

Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

eine/einer: Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan,

die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind.

Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist,

der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.

 

 

Stille

 

Ihre ganz persönliche Predigt

Spüren Sie den Worten nach: Was haben Sie in der Rolle des Thomas empfunden?

Was bewegt Sie? Welche Gefühle und Gedanken nehme Sie wahr in der Rolle Jesu?

Wenn Sie mit anderen feiern, können Sie darüber ins Gespräch kommen.

 

Thomas verkörpert unsere Situation: Er war nicht dabei, als der Auferstandene sich am Abend des ersten Ostertags den Jünger*innen zeigte. Thomas ist auf das Zeugnis der Gemeinschaft der anderen angewiesen; er will aber „be-greifen“. Und Jesus kommt ihm in seinem Zweifel entgegen.

 

Gesprächsanregung (bitte Fragen auswählen)/Anregungen zum Nachdenken: Glaube und Zweifel sind Geschwister. Welches der beiden ist mir zurzeit näher? Wer bezeugt(e) mir, dass Jesus lebt? Wer stärkt mich im Glauben? (Wo) habe ich schon erfahren dürfen: Jesus ist mir nahe, sein Wort gibt mir Vertrauen und Zuversicht?

 

 

Mit Kindern die Botschaft vertiefen

  • Überlegt Dinge die ihr nicht sehen könnt, die es aber trotzdem gibt, z.B. Luft. Wenn ihr wollt, könnt ihr das auch aufschreiben.
  • Macht ein Foto von einem Kreuz bei euch zuhause. Schaut euch das Foto an und erzählt, was ihr erkennt. Dann nehmt das Kreuz nacheinander in die Hand und fühlt – begreift. Gibt es jetzt Unterschiede? Habt ihr jetzt mehr herausgefunden?
  • Wenn ich aber nicht weiß, wofür das Kreuz steht, denke ich vielleicht nur an einen Wandschmuck, eine Hinrichtungsart. Erst weil ich von Jesus gehört habe und auch an Jesus glaube, verstehe ich, dass das Kreuz nicht nur ein Kunstobjekt oder ein Zeichen des Todes ist, sondern eine Botschaft der Hoffnung und des neuen Lebens hat. Ich vertraue darauf, was ich über Jesus gehört habe und glaube daran, auch wenn ich es nicht beweisen kann. „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“.

 

 

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Hören auf das Wort Gottes und dem Nachdenken darüber erwächst unser Lobpreis und die Bitte.

Der Lob- und Bittruf „Kyrie eleison“ (Herr, erbarme dich) kann gesprochen oder, nach Möglichkeit mit der fröhlich-meditativen Melodie aus Taize gesungen werden: Kyrie eleison (GL 156).
 

eine/einer: Jesus, unser/mein Herr und Gott, du bist durch den Tod zum Leben gegangen.

Wir freuen uns und danken dir, dass du immer bei uns bist.

Wir bitten dich für alle, die gerade Schlimmes durchmachen – besonders für … (Hier können Namen von Menschen ausgesprochen werden, die das gerade erfahren)

Der Ruf kann das erste Mal vorgesungen/vorgesprochen werden, dann stimmen alle ein:
gemeinsam:
Kyrie, eleison.

 

 

eine/einer: Jesus, unser/mein Herr und Gott, du bist durch den Tod zum Leben gegangen.

Wir sind froh und danken dir, denn du wandelst Trauer in Jubel, Zweifel in Vertrauen, Mutlosigkeit in Zuversicht und Kraft!

Wir bitten dich für alle, die verzagt oder bedrückt sind oder Zweifel haben – besonders für …

gemeinsam: Kyrie, eleison.

 

eine/einer: Jesus, unser/mein Herr und Gott, du bist durch den Tod zum Leben gegangen.

Voll Freude sagen wir dir danke. Denn du schenkst uns deinen Frieden und Kraft zur Versöhnung.

Wir bitten dich für alle, die in Streit oder Unfrieden leben, für alle, die in ihrer Seele verwundet sind – besonders für …

gemeinsam: Kyrie, eleison.

 

 

eine/einer: Jesus, unser/mein Herr und Gott, du bist durch den Tod zum Leben gegangen.

Voll Freude sagen wir dir danke. Denn … (Hier kann Freude und Dank für Erlebtes gesagt werden)

Wir bitten dich für … (Hier können Namen von Menschen ausgesprochen werden, die das Gebet stärken möge.)

gemeinsam: Kyrie, eleison.

 

eine/einer: Beten wir, wie Jesus es uns gelehrt hat.

gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

 

Zum Weitergehen

eine/einer: Gerade jetzt im Frühling erfreut uns das neu aufblühende Leben. Das Staunen darüber aber auch glückliche Fügungen, die Kraft für Zuversicht, eine beglückende Begegnung, … können uns in Berührung bringen mit dem Geheimnis des Lebens – letztlich mit Gott selbst. Ein kurzes Innehalten zum Stoßgebet mit den Worten „Danke!“ oder „Mein Herr und mein Gott!“ können uns im Glauben stärken, dass alles in Gott Bestand und Zukunft hat. 

 

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche (nach GL 675,4)

eine/einer:

Der Friede des Auferstandenen wohne in uns.

Die Freude des Auferstandenen erfülle uns.

Die Liebe des Auferstandenen durchdringe uns.

Der Segen des Auferstandenen begleite uns. – heute und alle Tage unseres Lebens.

gemeinsam: Amen.

 

 

 Sie können noch ein Lied singen. Vorschlag: Halleluja! Lasst uns singen (837)

 

 

 

Diesen Feiervorschlag hat Christoph Freilinger für Sie vorbereitet. Rückmeldungen oder Anregungen dazu sind willkommen an folgende Adresse: christoph.Freilinger@liturgie.at

Gerne können Sie uns Rückmeldung zu den Modellen auch unter folgendem Link geben:

https://netzwerk-gottesdienst.limesurvey.net/199477?lang=de-informal

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser: Christoph Freilinger, Österreichisches liturgisches Institut, Salzburg..

Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net; der Verfasser ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafiken: wwgrafik.at.

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