Freitag 29. März 2024

142

HIER HÖRT

EIN MENSCH

 

Telefonseelsorge

Übersicht

unserer bisherigen

Gottesdienste

Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst vom Ostersonntag

Ostersonntag (4. April 2021)

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • vielleicht haben Sie einen Platz zum Feiern mit Blick ins Grüne.
  • Wenn Sie nach dem Gottesdienst ein Osterfrühstück oder einen Osterbrunch genießen, können Sie am Ende der Feier die Speisen segnen.
  • Zünden Sie eine Osterkerze an.
  • Stellen Sie eine Vase mit Blumen auf.
  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf.
  • Viele Lieder sind aus dem Gotteslob entnommen, das im Buchhandel erhältlich ist.

    

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern: 

Zu Beginn

gemeinsam: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen. Vorschlag: „Gelobt sei Gott im höchsten Thron“  (GL 328)

eine/einer: Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
Sein ist die Macht und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Halleluja.

 

 

 

 

Gebet

Im Gebet wenden wir uns an Gott mit unserem Dank und unserer Bitte.

eine/einer: Lasst uns beten.

Nach der Gebetseinladung halten Sie einen kurzen Moment der Stille, um selbst zum eigenen Beten zu kommen.

Guter Gott, voll Freude feiern wir die Auferstehung Jesu. Ostern schenkt uns Freude, Zuversicht und Hoffnung. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Das erhoffen wir und darauf vertrauen wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist.

gemeinsam: Amen.

 

 

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Johannes 20,1 – 18

eine/einer: + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Mágdala
frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab
und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
Da lief sie schnell zu Simon Petrus
und dem anderen Jünger, den Jesus liebte,
und sagte zu ihnen:
Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen
und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus
und kamen zum Grab;
sie liefen beide zusammen,
aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus,
kam er als Erster ans Grab.
Er beugte sich vor
und sah die Leinenbinden liegen,
ging jedoch nicht hinein.
Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war,
und ging in das Grab hinein.
Er sah die Leinenbinden liegen
und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte;
es lag aber nicht bei den Leinenbinden,
sondern zusammengebunden daneben
an einer besonderen Stelle.
Da ging auch der andere Jünger,
der als Erster an das Grab gekommen war, hinein;
er sah und glaubte.
Denn sie hatten noch nicht die Schrift verstanden,
dass er von den Toten auferstehen müsse.
Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.
Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte.
Während sie weinte,
beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen,
den einen dort, wo der Kopf,
den anderen dort,
wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.
Diese sagten zu ihr: Frau, warum weinst du?
Sie antwortete ihnen:
Sie haben meinen Herrn weggenommen
und ich weiß nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um
und sah Jesus dastehen,
wusste aber nicht, dass es Jesus war.
Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du?
Wen suchst du?
Sie meinte, es sei der Gärtner,
und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast,
sag mir, wohin du ihn gelegt hast!
Dann will ich ihn holen.
Jesus sagte zu ihr: Maria!
Da wandte sie sich um
und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbúni!, das heißt: Meister.
Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest;
denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen.
Geh aber zu meinen Brüdern
und sag ihnen:
Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater,
zu meinem Gott und eurem Gott.
Maria von Mágdala kam zu den Jüngern
und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen.
Und sie berichtete,
was er ihr gesagt hatte.

 

 

Stille

 

 

Ihre ganz persönliche Predigt

Da gab es wohl ein Kommunikationsproblem zwischen den Jüngern und Maria. Warum gehen die Jünger einfach nachhause zurück, nachdem sie das leere Grab finden? Dass etwas Besonderes geschehen sein muss, war ja wohl daran erkennbar, dass der Stein weggerollt war. Maria hat den längeren Atem, sie gibt nicht auf und sucht weiter nach ihrem Meister. Als er sie ganz konkret anspricht, erkennt sie ihn. Maria bekommt den Auftrag, zu verkünden, dass sie den Herrn gesehen habe. Sogleich setzt sie ihn die Tat um.

Was hält mich manchmal davon ab, genauer hinzuschauen?

Wo habe ich schon Auferstehung erlebt?

Mit wem kann ich meinen Glauben teilen?

Was bedeutet Auferstehung für mich ganz persönlich?

 

 

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Hören auf das Wort Gottes und dem Nachdenken darüber erwächst unser Lobpreis.

Die Ostersequenz ist ein Jubelruf aus dem 11. Jahrhundert, der Text wird Wipo von Burgund zugeschrieben.  Sie können es hier anhören oder beten:

eine/einer:

Singt das Lob dem Osterlamme,

bringt es ihm dar, ihr Christen.

Das Lamm erlöst‘ die Schafe:

Christus, der ohne Schuld war,

versöhnte die Sünder

mit dem Vater.

Tod und Leben, die kämpften

unbegreiflichen Zweikampf;

des Lebens Fürst, der starb,

herrscht nun lebend.

Maria Magdalena,

sag und, was du gesehen.

Das Grab des Herrn sah ich offen

und Christus von Gottes Glanz umflossen.

Sah Engel in dem Grabe,

die Binden und das Linnen.

Er lebt, der Herr, meine Hoffnung,

er geht euch voran nach Galiläa.

Ja, der Herr ist auferstanden,

wahrhaft erstanden.

Du Sieger, König,

Herr, hab Erbarmen!

Amen. Halleluja.

 

 

eine/einer: Wir preisen den auferstandenen Herrn Jesus Christus und danken ihm in Ewigkeit.

gemeinsam: Amen.

 

 

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.

eine/einer: Zum Gott des Lebens kommen wir mit unseren Bitten:

 

Wir können auf jede Bitte antworten:

gemeinsam: Wir bitten dich, erhöre uns.

 

  • Für alle, die an der Schwelle des Todes stehen.

 

  • Für alle, die zu den Feiertagen arbeiten müssen.

 

  • Für alle, die heimatlos sind..

 

  • Für alle, die keine Freude spüren können.

 

  • Für alle Verstorbenen.

 

eine/einer: Beten wir, wie Jesus es uns gelehrt hat.

gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.  Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

 

 

Zum Weitergehen

eine/einer: Für die nächste Woche nehme ich mir vor, jemanden anzurufen, von dem ich schon lange nichts gehört habe und zu fragen, wie es der Person geht. Vielleicht ergibt sich ein österliches Gespräch mit Auferstehungserfahrung für uns beide.

 

 

Bitte um Gottes Segen – über die Osterspeisen und für die Woche

eine/einer: Gott, Du hast alles ins Leben gerufen. Du hast Himmel und Erde erschaffen, die Pflanzen und das Wasser, die Tiere und die Menschen. Du hast uns auch diese Osterspeisen geschenkt: das Fleisch, die Eier, den Kren, das Brot und anderes mehr. Wir bitten dich: Segne diese Speisen, segne unsere Tischgemeinschaft und alle, die mit uns Ostern feiern. Bleibe auch in der kommenden Woche bei uns und segne uns und alle Menschen, mit denen wir in Verbindung sind

gemeinsam: Amen.

 

eine/einer: Und so segne und begleite uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

gemeinsam: Amen.

 

 

 Sie können noch ein Lied singen. Vorschlag: „Wir wollen alle fröhlich sein

(GL 326)

 

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasserin Ostersonntag: Elisabeth Fritzl, Pastoralreferentin Graz-Südwest

Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net; Die Verfasserin ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafiken: wwgrafik.at.

EVANGELIUM


vom Tag
auf vatican.news

Gottesdienst zu Hause - jeden Tag


aus dem

Predigtforum der Redemptoristen

Netzwerk Gottesdienst
Mo-Do 9.00-16.30, Fr 9.00-14.00

E-Mail schreiben
Datenschutzerklärung
Darstellung: Standard - Mobil