Freitag 29. März 2024

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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst vom 3.Sonntag in der Fastenzeit

3. Fastensonntag (7. März 2021)

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Zünden Sie eine Kerze an.
  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf.
  • Viele Lieder sind aus dem Gotteslob entnommen, das im Buchhandel erhältlich ist.

 

    

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern: 

Zu Beginn

gemeinsam: Wir stellen uns in die Gegenwart Gottes: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

Singen oder hören Sie dieses Lied aus dem Gotteslob oder lesen Sie einfach gemeinsam den Text: GL 456 „Herr, du bist mein Leben“ 

eine/einer: Seit mehr als 2 Wochen gehen wir bereits den Weg auf Ostern zu. Diese 40-Tage-Zeit, die auch Fastenzeit und österliche Bußzeit heißt, will eine Zäsur in unserem Alltag sein, in der wir darüber nachdenken, was für unser Leben, auch für das Leben im Glauben wesentlich ist. Da gilt es manchmal etwas aus dem Weg zu räumen, das den Blick auf das Wesentliche verstellt. Sehr eindrucksvoll hat Jesus das im Tempel getan, wie wir heute im Evangelium hören.

 

 

Gebet

Im Gebet wenden wir uns an Gott mit unserem Dank und unserer Bitte.

eine/einer: Lasst uns beten.

Nach der Gebetseinladung halten Sie einen kurzen Moment der Stille, um selbst zum eigenen Beten zu kommen.

Guter Gott,

Du beschenkst uns reichlich mit deinem Segen.

Schenke uns den rechten Blick für das Wesentliche in unserem Leben,

damit wir dich finden und nach deinem Willen leben können.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

gemeinsam: Amen.

 

 

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Johannes 2,13-24

eine/einer: + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß er um und zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle! Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht: Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren. Da ergriffen die Juden das Wort und sagten zu ihm: Welches Zeichen lässt du uns sehen, dass du dies tun darfst? Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? Er aber meinte den Tempel seines Leibes. Als er von den Toten auferweckt war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte. Während er zum Paschafest in Jerusalem war, kamen viele zum Glauben an seinen Namen, da sie die Zeichen sahen, die er tat.

 

 

Stille

Ihre ganz persönliche Predigt

Wir erfahren in diesem Evangelium, dass Jesus auch sehr emotional und temperamentvoll sein konnte. Der Blick auf das Wesentliche, auf Gott, darf durch nichts verstellt werden. Das Wechseln von Geld in die Währung, die im Tempel verwendet werden musste, sowie der Handel mit Opfertieren waren damals üblich. Doch Jesus sah, dass es vielen nur mehr darum ging, nicht mehr um das Eigentliche, nämlich Gott die Ehre zu erweisen.

Jesus setzt sich mit all seiner Kraft dafür ein. Er „brennt“ für Gott. Mit einer radikalen Handlung will er die Menschen auf das Wesentliche aufmerksam machen.

Auch uns stellt sich die Frage:

Was ist wesentlich für mein Leben?

Was lenkt mich ab?

Was ist entbehrlich?

Das beginnt bei Äußerlichkeiten und endet bei zentralen Fragen der Lebensgestaltung.

Jesus räumt auf im Haus seines Vaters.

Wo sollte ich in meinem Leben aufräumen, ausräumen, um auf das Wesentliche zu stoßen?

 

 

 

 

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Hören auf das Wort Gottes und dem Nachdenken darüber erwächst unser Lobpreis.

Der Ruf „Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue“ wird nach Möglichkeit gesungen (GL 401).
 

eine/einer: „Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.“

Der Ruf kann das erste Mal vorgesungen werden, dann stimmen alle ein:
gemeinsam:
„Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.“

 

eine/einer: Preiset den Herrn, der uns Leben schenkt. Preiset den Herrn, der zu uns spricht in seinem Wort.

gemeinsam: „Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.“

 

 

eine/einer: Preiset den Herrn, der immer an unserer Seite ist. Preiset den Herrn, der uns wieder aufrichtet.

gemeinsam: „Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.“

 

 

eine/einer: Preiset den Herrn, der uns befreit. Preiset den Herrn, der uns seinen Segen schenkt.

gemeinsam: „Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.“

 

 

eine/einer: Dich loben und preisen wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, im Heiligen Geist, heute und immer.

gemeinsam: Amen.

 

 

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.

eine/einer: Lasst uns beten zu Gott, der unseren Blick auf das Wesentliche richten will:

 

Wir können auf jede Bitte antworten:

gemeinsam: Zu dir, o Herr, geht unser Rufen.

 

  • Unsere Welt ist im Umbruch und in Veränderung:
    Für alle, die sich mit diesen Herausforderungen schwer tun und nicht zurechtkommen.

 

  • Die Corona-Krise hat viele aus ihrem vertrauten Alltag und gewohnten Leben gerissen:
    Für alle, die an Corona erkrankt sind und für alle, die sich Sorgen machen, wie es weitergehen soll.

 

  • Viele Menschen leiden unter Hunger, Verfolgung und Gewalt:
    Für alle, die dies gerade durchleben und für alle, die ihnen in ihrer Not beistehen.
  • Für…(persönliche Fürbitten einfügen)

 

  • Für manche Menschen ist der irdische Lebensweg zu Ende gegangen:
    Für alle, die einen geliebten Menschen verloren haben und die um einen Verstorbenen trauern.

 

eine/einer: All unsere Bitten tragen wir vor Gott hin und fassen sie zusammen im Gebet, das uns Jesus gelehrt hat:

 

gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

Zum Weitergehen

eine/einer: Von Angelus Silesius stammt der Satz: „Mensch, werde wesentlich!“.

Ich schreibe mir den Satz auf eine Karte, die ich bei mir trage, oder stecke das Kärtchen auf meinen Spiegel im Bad oder lege es auf einen gut sichtbaren Platz.

Es erinnert mich während der kommenden Woche daran, über das Wesentliche in meinem Leben nachzudenken.

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

eine/einer: Guter Gott, begleite uns mit deinem Schutz und deiner Liebe.
Schenke uns Gesundheit an Leib und Seele.
Lass uns wachsen in der Liebe zueinander.
Befreie uns von allem, was uns belastet.
Das gewähre uns, du, der lebensspendende Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

gemeinsam: Amen.

 

 

 

Sie können noch ein Lied singen. Vorschlag: 452 Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen (Str. 1.3.5)

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser*in: MMag. Birgit Esterbauer-Peiskammer, Liturgiereferentin der Erzdiözese Salzburg
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net; Der Verfasser ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafiken: wwgrafik.at.

 

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