Freitag 19. April 2024

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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst vom 2. Sonntag im Jahreskreis

2. Sonntag im Jahreskreis (17. Jänner 2021)

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Zünden Sie eine Kerze an.
  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf.
  • Viele Lieder sind aus dem Gotteslob entnommen, das im Buchhandel erhältlich ist.

 

    

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern: 

Zu Beginn

gemeinsam: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen. Vorschlag: Herr, unser Her, wie bist du zugegen  GL 414

eine/einer: Gott ist bei uns, in unserer Mitte, verborgen, aber unsagbar nah. Wir dürfen es ahnen, besonders wenn wir jetzt miteinander auf sein Wort hören, beten und singen.

 

 

Gebet

Im Gebet wenden wir uns an Gott mit unserem Dank und unserer Bitte.

eine/einer: Werden wir einen Moment still, lauschen wir in uns hinein und sagen Gott in der Stille des Herzens, welche Gedanken, Gefühle, Sorgen und Freuden wir im Moment in uns tragen.

Nach einem kurzen Moment der Stille, um selbst zum eigenen Beten zu kommen:

 

Gott, voll Erbarmen und Liebe!

Du hast uns Jesus, deinen Sohn gesandt,

damit er uns zum Leben in Fülle führt.

Wir bitten dich:

Mach uns empfänglich für seine Botschaft

damit wir ihm folgen,

der mit dir lebt und Leben schenkt

in Ewigkeit.

 

gemeinsam: Amen.

 

 

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Joh 1,35–42

[Eine Begriffserklärung vorweg: „Lamm Gottes“ ist ein Bildwort, in dem verschiedene Stellen in der Bibel anklingen. Stellvertretend für alle Menschen nimmt einer Krankheit, Sünde und Schuld, alles, was gelingendes Leben stört und zerstört – bis hin zum Tod – auf sich. Dadurch kann das Leben für alle gut werden.]

 

 

eine/einer: + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit stand Johannes am Jordan, wo er taufte,

und zwei seiner Jünger standen bei ihm.

Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte:

Seht, das Lamm Gottes!

Die beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus.

Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, sagte er zu ihnen:

Was sucht ihr?

Sie sagten zu ihm: Rabbi – das heißt übersetzt: Meister –, wo wohnst du?

Er sagte zu ihnen: Kommt und seht!

Da kamen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm;

es war um die zehnte Stunde.

Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren.

Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden – das heißt übersetzt: Christus.

Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte:

Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen,

das bedeutet: Petrus, Fels.

Stille

Ihre ganz persönliche Predigt

Johannes der Täufer macht auf Jesus aufmerksam. Zwei seiner Anhänger wollen sehen, wo Jesus wohnt, wo er seine Bleibe hat, wo er daheim ist. „Daheim“ heißt im Französischen so viel wie: „bei sich“. Unser Zuhause ist ein Raum der Geborgenheit, wo wir am meisten wir selbst sein können; unsere Wohnung zeigt viel von uns: wer wir sind, wie wir leben, was uns wichtig ist.

Das Evangelium erzählt uns nicht, was die beiden Gäste bei Jesus gesehen haben, von dem es an anderer Stelle heißt, dass er keinen Ort hat, wo er sein Haupt hinlegen kann (vgl. Mt 8,20). Aber ganz offensichtlich haben sie wahrgenommen: Jesus ist ganz daheim bei seinem Vater im Himmel, er lebt in der Geborgenheit Gottes. Das ist die Quelle für seine Verkündigung: Das Gottes Reich, das Heil für alle, ist angebrochen!

Deshalb bleiben die Jünger bei ihm, deshalb führen sie auch andere zu Jesus.

 

 

Wo und worin sind Sie daheim?

Wenn Sie möchten, können Sie die Räume Ihres Zuhause aufsuchen (oder sich im Raum, in dem Sie sich befinden, umsehen) und Ihr Daheim mit den Augen wohlwollender Gäste betrachten (Wählen Sie aus den folgenden Fragen aus; wenn Sie gemeinsam mit anderen feiern, können Sie darüber ins Gespräch kommen):

  • Wohin in der Wohnung/im Haus führe ich/führen wir Gäste?
  • Wo sind Lieblingsplatzerl?
  • Auf welche Gegenstände fällt der Blick – was erzählen sie von mir/uns und von denen, die zu mir/uns gehören?
  • Welche Bilder halten Erinnerungen wach?
  • Woran zeigt sich, was mir/uns wichtig und wertvoll ist?
  • Was/Wer gibt mir Geborgenheit und Halt – (wie) wird dies in der Wohnung sichtbar?
  • Wo daheim verbringe ich/verbringen wir die meiste Zeit – womit?
  • Gibt es daheim einen (besonderen) Ort für das Gebet, für das Dasein vor Gott?
  • Gibt es für Sie etwas, wo Sie „zuhause sind“, das unabhängig vom Wohnraum ist?

 

Mit Kindern die Botschaft vertiefen

Eine Anregung finden Sie hier bei der Kath. Jungschar Linz 

 

 

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Hören auf das Wort Gottes und dem Nachdenken darüber erwächst unser Lobpreis.

Der Ruf „Dir sei Preis und Dank und Ehre“ (GL 670,8) soll nach Möglichkeit gesungen werden.

 

eine/einer:

Gepriesen bist du, Gott, unser Vater!

Wir danken dir für Jesus, deinen geliebten Sohn.

Er ist Mensch geworden aus Maria

und hat der Welt Rettung und Heil gebracht;

in ihm schenkst du uns das Licht des Lebens,

das jede Dunkelheit hell macht.

gemeinsam: Dir sein Preis und Dank und Ehre.

 

 

eine/einer: Gepriesen bist du, Gott, unser Vater!

Wir danken dir für Jesus, deinen geliebten Sohn.

In ihm ist das Reich deiner Liebe angebrochen:

Er hat die Gebeugten aufgerichtet und

mit Sündern das Brot geteilt;

Er hat Gefangenen die Freiheit verkündet,

Blinde sehend gemacht,

Tauben die Ohren geöffnet,

Kranke geheilt

und Tote zum Leben gerufen.

gemeinsam: Dir sein Preis und Dank und Ehre.

 

 

 

 

eine/einer: Gepriesen bist du, Gott, unser Vater!

Wir danken dir für Jesus, deinen geliebten Sohn.

In ihm hast du uns als deine Söhne und Töchter angenommen;

mit allen, die ihm folgen, verbindest du uns

zur Gemeinschaft der Kirche.

In ihm sind wir ein auserwähltes Geschlecht,

ein heiliges Volk,

ein königliches Priestertum,

berufen.

gemeinsam: Dir sein Preis und Dank und Ehre.

 

 

eine/einer: Durch ihn hast du Großes an uns getan:

Du hast ihn gehalten in der Nacht des Todes,

durch seine Auferstehung

hast du das Leben neu geschaffen.

In ihm schenkst du uns Hoffnung,

die uns im Leben Licht gibt

und im Sterben Halt.

gemeinsam: Dir sein Preis und Dank und Ehre.

eine/einer: Dich loben und preisen wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist, heute, alle Tage und in Ewigkeit.

gemeinsam: Amen.

 

 

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.

eine/einer: Seit Jahrhunderten finden Menschen bei Jesus Trost, Heilung und Frieden, Zuversicht und Ermutigung. Verbunden mit allen, die heute auch in ihren Wohnungen im Gebet versammelt sind, bitten wir Gott voll Vertrauen:

 

Wir können auf jede Bitte antworten:

gemeinsam: Wir bitten dich, erhöre uns.

 

  • für alle, deren Zuhause zerstört ist – durch Erdbeben, durch Auswirkungen des Klimawandels, durch Krieg und Terroranschläge
  • für die Menschen in den Flüchtlingslagern
  • für Obdachlose und für alle Menschen, die in Armut leben
  • für die Kranken an Leib und Seele (besonders für …)
  • für alle, die für Kranke sorgen und sie pflegen
  • für alle, die sich einsam fühlen (besonders für …)
  • für …

 

eine/einer: Beten wir, wie Jesus es uns gelehrt hat.

gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Zum Weitergehen

eine/einer: Wie Jesus können auch wir einladen: „Kommt und seht“ (das geht auch mittels Anrufen und Videotreffen). – Mit anderen teilen, wo wir unsere Kraftquellen haben, was uns Geborgenheit und Halt gibt, woraus wir leben, kann Kraft und Mut geben und die Hoffnung stärken.

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

eine/einer: Der HERR segne uns und behüte uns.

Der HERR lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig.

Der HERR wende uns sein Angesicht zu und schenke uns Frieden.

 

Und so segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

gemeinsam: Amen.

Sie können noch ein Lied singen. Vorschlag: GL-Ö 896 Mit dir geh ich alle meine Wege 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser: Christoph Freilinger, Österreichisches Liturgisches Institut, Salzburg
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net; Der Verfasser ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafiken: wwgrafik.at.

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