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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst vom 30. Sonntag im Jahreskreis

25. Oktober 2020

 

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Zünden Sie eine Kerze an.
  • Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf. Um Ihnen zu helfen, haben wir folgende Aufteilung vorgeschlagen:
  • V: Der Vorbeter/die Vorbeterin führt durch den Netzwerk-Gottesdienst.

    L: Der Lektor/die Lektorin trägt Lesungen und Texte vor.

    A: Alle sprechen und beten gemeinsam.

  • Wenn Sie etwas singen möchten, legen Sie sich ein Gotteslob bereit. Das Gotteslob können Sie im Buchhandel bestellen. Die Lieder können hier heruntergeladen werden.

 

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

Zu Beginn

A: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen. Vorschlag: GL 358 „Ich will dich lieben, meine Stärke“, 1. 2. 7. Str.

V: Zu Jesus Christus, der uns liebt und uns Gott und die Nächsten lieben lehrt, wollen wir rufen:

V: Herr Jesus, unsagbar nah bei uns. – V/A: Herr, erbarme dich.

V: Herr Jesus, allzeit um uns in Sorge. – V/A: Christus, erbarme dich.

V: Herr Jesus, in deiner Liebe birgst du uns. – V/A: Herr, erbarme dich.

 

 

Gebet

Im Gebet wenden wir uns an Gott mit unserem Dank und unserer Bitte.

V: Lasst uns beten.

Nach der Gebetseinladung halten Sie einen kurzen Moment der Stille, um selbst zum Beten zu kommen.

Heiliger Gott,

du hast uns das Gebot der Liebe

zu dir und zu unserem Nächsten aufgetragen

als die Erfüllung des ganzen Gesetzes.

Öffne uns Augen und Herzen

für die Spuren deiner Liebe

und lass uns weitergeben,

was uns geschenkt ist.

Das erbitten wir im Heiligen Geist

durch Jesus Christus, unseren Herrn,

der mit dir lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.

A: Amen.

 

 

 

 

 

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Matthäus 22,34-40

L: + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit,

als die Pharisäer hörten,

dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte,

kamen sie am selben Ort zusammen.

Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer,

wollte ihn versuchen

und fragte ihn: Meister,

welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?

Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben

mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele

und mit deinem ganzen Denken.

Das ist das wichtigste und erste Gebot.

Ebenso wichtig ist das zweite:

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

An diesen beiden Geboten

hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

 

Vgl. auch das Evangelium in leichter Sprache 

Stille

Ihre ganz persönliche Predigt

  • Es geht im Evangelium um ein Doppelgebot – das der Gottes- und Nächstenliebe. Und wenn wir genau hinschauen, um ein Dreifachgebot, denn es heißt „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Eine gesunde Selbstliebe scheint hier geradezu die Voraussetzung bzw. Entsprechung zur Nächstenliebe zu sein.
  • Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Denken zu lieben bedeutet: ihm voll und ganz zur Verfügung zu stehen, ihn als den einzigen Herrn anzuerkennen, neben ihm keine „Götter“ zu haben.
  • Dieses Gebot leitet dazu an, „sich durch die treue Hingabe an Gott auch von seiner wohlwollenden Liebe ergreifen zu lassen und ihn sogar wie einen Freund wieder zu lieben.“
  • „Das Gebot der Nächstenliebe fordert dementsprechend als Erstes nicht ein Gefühl der Begeisterung für alle Menschen, ob sympathisch oder nicht. Es verlangt vielmehr, jeden anderen ernst zu nehmen, ihn zu achten und sich für ihn wie für sich selbst einzusetzen. Von einer solchen ‚Liebe‘ ist nach Jesu Gebot selbst der private und politische Gegner nicht ausgeschlossen.“

(Jacob Kremer, Die Sonntagesevangelien der Lesejahre A/B/C, 62)

 

 

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Hören auf das Wort Gottes und dem Nachdenken darüber erwächst unser Lobpreis (nach Psalm 18). Der Ruf „Dir sei Preis und Dank und Ehre!“ wird nach Möglichkeit gesungen (GL 670/8).

V: Lasst uns einstimmen in den sonntäglichen Lobpreis Gottes:

Der Ruf kann das erste Mal vorgesungen werden, dann stimmen alle ein:

 

V/A: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

L: Gott, du bist unsere Stärke, du bist wie ein Fels und eine Burg,

wo wir Zuflucht finden und geborgen sind. – A: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

L: Du hilfst uns, rettest uns und schenkst uns deine Liebe. A: Dir sei Preis …

L: Du führst uns hinaus ins Weite und machst unsere Finsternis hell. A: Dir sei Preis …

V: Dich preisen wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist, heute, alle Tage und in Ewigkeit.

A: Amen.

 

 

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen.

V: Voll Vertrauen bringen wir unsere Fürbitten und Bitten vor den liebenden Gott:

Wir können auf jede Bitte antworten:

A: Wir bitten dich, erhöre uns.

  • Für die Menschen aller Religionen: dass sie aus deiner unerschöpflicher Liebe leben.
  • Für alle Christen: dass sie Jesus als ihren Meister anerkennen, der sie die Gottes- und Nächstenliebe lehrt.
  • Für alle, die sich der Nächstenliebe verschrieben haben: dass sie ihr treu bleiben im Beruf und Ehrenamt.
  • Für alle, deren Liebe und Engagement für andere enttäuscht wurde: dass sie neuen Mut zum Einsatz bekommen.
  • Für die Verstorbenen, mit denen wir in Liebe verbunden waren und sind: dass sie geborgen sind in deiner ewigen Liebe.

 

V: Beten wir gemeinsam, wie Jesus es uns gelehrt hat.

A: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche

V: Der Vater schenke uns seine Liebe. A: Amen.

V: Der Sohn erfülle uns mit seinem Leben. A: Amen.

V: Der Heilige Geist stärke uns mit seiner Kraft. A: Amen.

V: Und so segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. – A: Amen.

 

 

Sie können noch ein Lied singen. Vorschlag: GL 216 „Im Frieden dein“ oder GL 859 „Unser Leben sei ein Fest“.

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser: Dr. Michael Zugmann, Leiter der Abteilung Liturgie und Kirchenmusik, Pastoralamt der Diözese Linz
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; Der Verfasser ist für die Abklärung der Rechte Grafiken, Fotos und weitere Texte betreffend verantwortlich. Grafiken: wwgrafik.at.

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