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HIER HÖRT
EIN MENSCH
Telefonseelsorge
V: VorbeterIn führt durch den Netzwerk-Gottesdienst.
L: LektorIn trägt Lesungen und Texte vor (können auch zwei Personen abwechselnd machen).
A: Alle sprechen und beten gemeinsam.
Kreuzzeichen
V: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
A: Amen.
Lied: Gotteslob 148 „Komm her, freu dich mit uns“ oder GL 718 „Wir feiern heut ein Fest“
Einführung
V: Heute feiern wir wie jeden Sonntag das Fest mit Jesus. Im Evangelium wird heute auch von einem Fest erzählt: von der Hochzeit eines Königs-Sohns.
Als Jesus lebte, gab es mächtige Männer. Die mächtigen Männer wollten alles zu sagen haben. Und alles bestimmen. Zum Beispiel was die Menschen tun sollen. Und was die Menschen sagen dürfen. Und was die Menschen von Gott glauben sollen. Die mächtigen Männer passten genau auf die Menschen auf. Die mächtigen Männer passten auch auf Jesus auf. Jesus aber sagte zu den Menschen: Ihr sollt auf Gott hören. Ihr sollt tun, was Gott sagt. Ihr sollt nicht tun, was die mächtigen Männer sagen. Die mächtigen Männer denken nur an sich selber. Die mächtigen Männer waren natürlich wütend auf Jesus und sagten: Jesus hat keine Ahnung von Gott. Was Jesus sagt, ist falsch. Da erzählte Jesus den mächtigen Männern damals eine Geschichte. Damit wollte Jesus erklären, wie Gott wirklich ist.
Evangelium (Mt 22,1-10)
L: Jesus erzählt ein Gleichnis: Es war einmal ein König. Der König hatte einen Sohn. Der Sohn wollte heiraten. Der König bereitete die Hochzeit für den Sohn vor. Der König hatte viele Gäste eingeladen. Endlich war die Hochzeit. Alles war vorbereitet. Das Essen war fertig. Der Tisch war feierlich gedeckt. Das Hochzeits-Paar war auch da. Nur die Gäste fehlten noch. Kein einziger kam zur Hochzeits-Feier. Der König schickte die Diener los. Die Diener sollten die Gäste holen. Aber die Gäste hatten keine Lust. Die Gäste wollten nicht kommen. Ganz im Gegenteil. Einige Gäste verhauten die Diener. Einige Gäste brachten sogar die Diener vom König um. Der König wurde wütend. Der König tobte. Der König schickte Soldaten. Die Soldaten machten die Häuser von den Gästen kaputt. Der König sagte zu den Dienern: Die Gäste sollen nicht mehr zu unserer Hochzeit kommen. Jetzt sollen andere Gäste kommen. Zum Beispiel Obdachlose von der Straße. Oder arme Leute. Oder Leute, die keine Freunde haben. Guckt, wo Leute sind. Ladet die Leute ein. Die Diener gingen überall herum. Und luden die anderen Leute ein. Die Leute freuten sich. Und der Festsaal wurde voll.
(Evangelium in leichter Sprache)
Nachdenken über das Wort Gottes
V: Jesus erzählt im Tempel in Jerusalem ein Gleichnis, in dem es darum geht, ob Jesu Verkündigung vom Himmelreich angenommen oder abgelehnt wird und welche Folgen das hat. Er erzählt von einer Hochzeitseinladung.
Eingeladen sein! Wer möchte das nicht? Zu einem Fest erwartet werden ist eine große Sache! Aber man kann die Einladung auch ausschlagen und fernbleiben.
Jesus stellt das Himmelreich und Gott als immer wieder einladend dar. Jesus ruft uns aber zu einer Entscheidung heraus: Kommen wir zur Hochzeit oder nicht? Glauben wir das, was er von Gott erzählt, oder nicht? Gott ist es nicht egal, wenn niemand zum Fest kommt.
Kurze Stille
Fürbitten
V: Gott, du hast uns lieb. Du lädst alle Menschen ein.
L: Wir denken an alle großen und kleinen Menschen. Du lädst alle ein.
A: Du lädst alle ein.
L: Wir denken an alle armen und reichen Menschen.
A: Du lädst alle ein.
L: Wir denken an alle starken und schwachen Menschen.
A: Du lädst alle ein.
L: Wir denken an alle bekannten und fremden Menschen.
A: Du lädst alle ein.
L: Wir denken an alle Menschen, die Gutes tun.
A: Du lädst alle ein.
L: Wir denken an alle kranken und einsamen Menschen.
A:Du lädst alle ein.
V: Gott, wenn wir deine Einladung annehmen, erfahren wir deine Liebe und sind nicht allein. Darauf vertrauen wir, wenn wir nun gemeinsam beten, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat.
(Quelle: Bistum Hildesheim)
Vater unser
Segen
V: Guter Gott, bei Dir ist es schön. Bei Dir können wir feiern und uns freuen, denn Du bereitest uns ein Fest. Dafür sagen wir Dir Dank, denn diese Freude begleitet uns durch diese Woche. So segne Du uns, Gott Vater und Sohn und Heiliger Geist.
A: Amen.
Lied: Gotteslob 472 „Manchmal feiern wir mitten am Tag“
Impressum:
Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser*in: Bruno Almer, Liturgiereferent Diözese Graz-Seckau
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; Grafiken: wwgrafik.at.