Dienstag 23. April 2024

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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst vom 4.Ostersonntag für Singles, Alleinstehende und Alleinbetende

3. Mai 2020

 

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf dem Balkon/im Garten, auf Ihrem Lieblingsplatz.
  • Zünden Sie eine Kerze an.
  • Legen Sie sich Symbole zurecht, die Ihnen hilfreich sind, etwa ein Kreuz oder ein Bild, Blumen, eine Bibel.
  • Überlegen Sie sich, ob Sie alle Lesungen lesen wollen oder lieber eine Lesung auswählen.
  • Wir schlagen Ihnen im Lauf der Zeit mehrere Möglichkeiten vor, um über die Bibelstellen des Sonntags nachzudenken. So entsteht Ihre ganz persönliche Predigt.
  • Wenn Sie etwas singen möchten, legen Sie sich ein Gotteslob bereit. Das Gotteslob können Sie im Buchhandel bestellen.
  • Sie können Lieder aus dem Gotteslob auch anhören.

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

 

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Der auferstandene Jesus Christus ist bei mir gegenwärtig und schenkt seinen Frieden.

Amen.

 

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie ein Lied aus dem Gotteslob singen,

z.B. GL 144,1-3: Nun jauchzt dem Herren, alle Welt – Strophe 3: „als guter Hirt …“

„Als guter Hirt ist er bereit, zu führen uns auf seine Weid.“ – Jesu Bildrede vom guten Hirten prägt Jahr für Jahr den vierten Sonntag der Osterzeit. Die Zeit der Corona-Krise ist auch eine Einladung, auf Jesus als den guten Hirten zu schauen und zu hören. Er hinterlässt uns sein Wort, seine Spur, damit wir nicht von dem Weg abkommen, den er vorausging. Gerade jetzt tut gut, auf den Klang seiner vertrauten Stimme zu hören und Vertrauen zu fassen, dass er gekommen ist, damit wir das Leben haben und es in Fülle haben.

 

 

 

 

Kyrie – Christusrufe

GL 720 (P. Martin Fuchsberger MSC, 1944-1998)

Herr Jesus Christus, du sichtbare Liebe des Vaters. - Herr, du Erbarmer.

Herr Jesus Christus, du führst uns zusammen zur Einheit. - Herr, du Erbarmer.

Jesus Christus, du Anfang einer neuen Menschheit. - Christus, du Erbarmer.

Jesus Christus, du schenkst uns einen neuen Geist. - Christus, du Erbarmer.

Herr Jesus Christus, für uns gestorben und auferstanden. - Herr, du Erbarmer.

Herr Jesus Christus, du bist die Hoffnung der ganzen Erde. - Herr, du Erbarmer.

 

 

 

 

 

 

Tagesgebet

Im Gebet wenden wir uns an Gott mit unserem Dank und unserer Bitte.

Nehmen Sie sich einen kurzen Moment der Stille, um selbst zum eigenen, persönlichen Beten zu kommen. Schließen Sie Ihr Gebet anschließend mit folgendem Gebet ab.

 

Gütiger Gott,

dein Sohn ist in Wort und Tat

für viele Menschen zum guten Hirten geworden.

Seiner Botschaft treu geblieben, ist er gestorben.

Du hast ihn zum neuen Leben erweckt

und ihn zum guten Hirten für alle Menschen gemacht.

Schenke mir und allen Menschen

durch ihn Leben in Fülle und österliche Freude.

Darum bitte ich durch Christus, unseren Herrn.

Amen.

 

 

 

 

Lesung aus der Apostelgeschichte: Apg 2,14a.36-41

Lesung aus der Apostelgeschichte

Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf;

er erhob seine Stimme und begann zu reden:

Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel:

Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht,

diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz

und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln:

Was sollen wir tun, Brüder?

Petrus antwortete ihnen: Kehrt um

und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen

zur Vergebung eurer Sünden;

dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung

und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.

Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie:

Lasst euch retten aus diesem verdorbenen Geschlecht!

Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen.

An diesem Tag wurden ihrer Gemeinschaft

etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.

 

Wort des lebendigen Gottes.

Dank sei Gott.

 

 

 

 

Antwortpsalm: Ps 23(22),1-3.4-5.6

R: Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.

Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. /

Er lässt mich lagern auf grünen Auen *

und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Meine Lebenskraft bringt er zurück. /

Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, *

getreu seinem Namen. – R

Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, *

ich fürchte kein Unheil;

denn du bist bei mir, *

dein Stock und dein Stab, sie trösten mich. – R

Du deckst mir den Tisch *

vor den Augen meiner Feinde.

Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, *

übervoll ist mein Becher. – R

Ja, Güte und Huld

werden mir folgen mein Leben lang /

und heimkehren werde ich ins Haus des Herrn *

für lange Zeiten. – R

 

 

 

 

Lesung aus dem ersten Petrusbrief: 1 Petr 2,20b-25

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

 

Geliebte,

wenn ihr recht handelt und trotzdem Leiden erduldet,

das ist eine Gnade in den Augen Gottes.

Dazu seid ihr berufen worden;

denn auch Christus hat für euch gelitten

und euch ein Beispiel gegeben,

damit ihr seinen Spuren folgt.

Er hat keine Sünde begangen

und in seinem Mund war keine Falschheit.

Als er geschmäht wurde, schmähte er nicht;

als er litt, drohte er nicht,

sondern überließ seine Sache dem gerechten Richter.

Er hat unsere Sünden mit seinem eigenen Leib auf das Holz des Kreuzes getragen,

damit wir tot sind für die Sünden und leben für die Gerechtigkeit.

Durch seine Wunden seid ihr geheilt.

Denn ihr hattet euch verirrt wie Schafe,

jetzt aber habt ihr euch hingewandt zum Hirten und Hüter eurer Seelen.

 

Wort des lebendigen Gottes.

Dank sei Gott.

 

 

 

 

 

 

 

Halleluja

Das Halleluja wird nach Möglichkeit gesungen. Melodien finden Sie im Gotteslob: GL 174-176.1-2.

Halleluja, Halleluja!

So spricht der Herr: Ich bin der gute Hirt.

Ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.

Halleluja, Halleluja!

 

 

Evangelium nach Johannes: Joh 10,1-10

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (Kreuzzeichen)

In jener Zeit sprach Jesus:

Amen, amen, ich sage euch:

Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt,

der ist ein Dieb und ein Räuber.

Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe.

Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf seine Stimme;

er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus.

Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus

und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme.

Einem Fremden aber werden sie nicht folgen,

sondern sie werden vor ihm fliehen,

weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.

Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus;

aber sie verstanden nicht den Sinn dessen, was er ihnen gesagt hatte.

Weiter sagte Jesus zu ihnen:

Amen, amen, ich sage euch:

Ich bin die Tür zu den Schafen.

Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber;

aber die Schafe haben nicht auf sie gehört.

Ich bin die Tür;

wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden;

er wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten;

ich bin gekommen,

damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

 

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.

Lob sei dir Christus.

 

 

 

 

Ihre ganz persönliche Predigt

Nachdenken über das Evangelium (oder die anderen Schrifttexte):

  • Wo erkenne ich in meinem Leben, im Leben meiner Mitmenschen und im Blick auf die „große Welt“ die Stimme bzw. die Spuren des guten Hirten?
  • Welche Hoffnungsbilder verbinde ich mit dem „Leben in Fülle“?
  • Wann kann ich mit dem Beter von Psalm 23 beten: „Der Herr ist mein Hirt – meine Lebenskraft bringt er zurück – er tröstet mich“?
  • Der Blick auf den guten Hirten ist auch der Blick auf Jesus, der uns ein Beispiel gegeben hat, damit wir seinen Spuren folgen. Welche Haltungen Jesu sind mir ein Beispiel, nach dem 1. Petrusbrief und meinem persönlichen Glauben?

Sie können diesen Teil mit einem Lied abschließen, z.B. GL 889 „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ – dieses Lied (nach der Melodie „Nun danket all und bringet Ehr“) ist eine Nachdichtung von Psalm 23.

 

 

 

 

Glaubensbekenntnis – was uns verbindet

Wenn ich meinen Glauben bekenne, ausspreche was mich trägt und hält, dann verbinde ich mich ganz bewusst mit allen, die so glauben wie ich. Das verbindet uns Christen, über die Straßen, durch unser Land, auf der ganzen Erde.

 

Ich glaube an Gott,

den Vater, den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde,

und an Jesus Christus,

seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel;

er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;

von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige katholische Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden,

Auferstehung der Toten

und das ewige Leben.

Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lobpreis und Bitte

Aus dem Glaubensbekenntnis und aus der österlichen Freude erwächst der Lobpreis.

Das Halleluja wird nach Möglichkeit gesungen. Melodien finden Sie im Gotteslob: GL 174-176.1-2.

Der auferstandene Herr Jesus Christus ist hier gegenwärtig.

Ich lobe Gott und stimme fröhlich ein:

Halleluja, Halleluja, Halleluja!

Ich danke dir: Du hast deinen Sohn Jesus Christus von den Toten erweckt.

Er ist der gute Hirt. Er ruft uns beim Namen, weil ihm an uns liegt.

Halleluja, Halleluja, Halleluja!

Ich danken dir: Dein Sohn geht uns voran. Er hat uns ein Beispiel gegeben,

damit wir seinen Spuren folgen und für die Gerechtigkeit leben.

Halleluja, Halleluja, Halleluja!

Ich danken dir: Dein Sohn ist gekommen,

damit wir das Leben haben und es in Fülle haben.

Halleluja, Halleluja, Halleluja!

 

Jesus Christus, du guter Hirt, ich bringe mein Beten und meine Bitten zu dir:

 

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich. – Österliche Fürbitten finden Sie auch unter GL 644,5.

  • Lass alle erfahren, dass Du lebst:
  • … alle, die in dieser Corona-Krise unter Krankheit, Einsamkeit leiden …
  • … alle Notleidenden und Flüchtlinge, die jetzt vergessen werden …
  • … alle aus unserer Familie, unserem Freundeskreis, unserer Nachbarschaft, die jetzt besonders deine Hilfe brauchen …

Sie können auf jede Bitte antworten:

Wir bitten dich, erhöre uns.

 

Das Gebet des Herrn – Vater unser

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

Bitte um Gottes österlichen Segen – für den Tag und die Woche

Christus ist auferstanden: Möge sein Friede mich und alle Menschen begleiten,

seine Liebe uns beflügeln und seine Freude uns anrühren.

Christus ist auferstanden:

In diesem Glauben stärke, heilige und bewahre uns alle der gütige Gott:

Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Bleiben wir in seinem Frieden!

Amen.

Sie können noch ein Osterlied singen, z.B. GL 837,1+3+4 „Halleluja lasst uns singen“ – Str. 4: „schaut den Hirten“

 

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit des Liturgischen Instituts in Freiburg/Schweiz, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.

Verfasser: Dr. Michael Zugmann, Leiter der Abteilung Liturgie und Kirchenmusik der Diözese Linz

Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Teile die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind (sofern nicht anders ausgewiesen) Bestandteile der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift. © 2019 staeko.net. Bibeltexte sind, wo nicht anders angegeben, der Einheitsübersetzung (2016) entnommen. Grafiken: wwgrafik.at. © der gekennzeichneten Texte bei den Autoren.

 

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