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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst vom 3.Ostersonntag

26. April 2020

 

 

Was Ihr vorbereiten könnt:

Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Haus-Gottesdienstes, wo sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, auf ihrem Lieblingsplatz.

Zünden Sie eine Kerze an.

Legen Sie sich Symbole zurecht, die Ihnen helfen, vor Gott zu sein und zu beten, z.B. ein Kreuz oder ein Bild, Blumen, eine Bibel, eine Ikone, ein Rosenkranz.

Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf. Um Ihnen zu helfen haben wir folgende Aufteilung vorgeschlagen:

V: Der Vorbeter/die Vorbeterin führt durch den Netzwerkgottesdienst.

L: Der Lektor/die Lektorin trägt Lesungen und Texte vor.

A: Alle sprechen und beten gemeinsam.

Wenn Sie etwas singen möchten, legen Sie sich ein Gotteslob bereit. Das Gotteslob können Sie im Buchhandel bestellen. Oder Sie verwenden ein Notebook Tablet oder Handy für die Lieder zum Mitsingen. Die Lieder können unter https://dli.institute/wp/aufnahmen-der-lieder-aus-dem-gotteslob-stammteil/ zum Mitsingen oder Mithören heruntergeladen werden.

Bitte wählen Sie aus, was für Sie stimmig ist – weniger ist manchmal mehr!

 

Wie Ihr den Netzwerk-Gottesdienst feiern könnt: 

 

Eröffnung

V/A: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

V: Jesus Christus ist unter uns und schenkt uns seinen Frieden.

A: Amen.

 

 

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie hier ein Lied singen, oder Sie summen die Melodie leise und lesen den Liedtext dazu, z.B. Gotteslob 318-319 „Christ ist erstanden“

V: Wir brauchen einen langen Atem. Wir sind noch immer in unserem alltäglichen Leben gefordert. Der Blick in andere Regionen der Welt zeigt, wie Covid-19 alle trifft. Unglaublich ist angesichts dieser Wirklichkeit die Osterbotschaft: sterbend hat Christus den Tod besiegt. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Jesus Christus lebt. Etwas radikal Neues passiert. Unsere bisherigen Erfahrungen werden aufgesprengt. Wir werden im Evangelium davon hören.

Sammeln wir uns in einem Augenblick der Stille.

 

 

Kyrie – Christusrufe.

Sie können den Kyrieruf auch singen: Gotteslob 155. Der Ruf wird nach je drei Sätzen wiederholt.

V: Zusammen sind wir da vor Gott. Mit allen, die heute in ihren Häusern zusammen beten, sind wir Gottes Volk. Unsichtbar aber wirklich miteinander verbunden rufen/singen wir:

V/A: Kyrie eleison.

 

V: Du schenkst Suchenden den Weg.

Du fängst Verzweifelte auf.

Du schenkst Streitenden Versöhnung.

A: Kyrie eleison.

V: Du tröstest Trauernde.

Du ermutigst Gescheiterte.

Du vergibst den Schuldigen.

A: Kyrie eleison

V: Du führst Einsame zur Gemeinschaft.

Du stehst an der Seite der Unterdrückten.

Du verleihst Friedfertigen Ausstrahlung.

A: Kyrie eleison.

V: Du öffnest die Tür zum Leben.

Du rufst uns zu Zeugen deiner Auferstehung.

Du sendest uns als Boten deiner Liebe.

A: Kyrie eleison.

 

 

Gebet – unsere Situation vor Gott

V: Jesus, du bist bei den Menschen lange bevor sie es wissen.

So war es damals, als die Jünger am See von Tiberias ihre Netze auswarfen.

An einem Kohlenfeuer, auf dem Brot und Fisch lagen, hast du auf sie gewartet.

Heute hast Du hier auf uns gewartet.

Wir sind da.

Segne uns und unsere Gemeinschaft mit Dir.

Erfülle uns mit deinem Wort.

A: Amen.

 

 

Lesung aus der Apostelgeschichte: Apg 10,40-43

L: Lesung aus der Apostelgeschichte.

Gott aber hat Jesus am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen, zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben. Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkünden und zu bezeugen: Dieser ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten. Von ihm bezeugen alle Propheten, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt.

 

 

Weil das Evangelium uns vom Auferstandenen erzählt, begrüßen wir ihn mit dem Ruf (gesungen Gotteslob 838,1 oder 2): "Christ ist erstanden! Halleluja!“

 

 

Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Joh 21,1-14

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (Kreuzzeichen)

In jener Zeit offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal, am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise. Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts. Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es. Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See. Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot - sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen - und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen. Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt! Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu befragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch. Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war.

 

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus

A: Lob sei dir Christus.

 

 

Nachdenken – was mir das Evangelium sagt.

V: Gottes Worte bewegen uns. Sie lösen Freude aus oder Fragen. Erfahrungen mit Jesus sprechen aus dem, was wir eben im Evangelium gehört haben. Welche Erfahrungen machen wir heute als Christinnen und Christen?

 

  • „In dieser Nacht fingen sie nichts.“ – Was habe ich in letzter Zeit vergeblich versucht?
  • „Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus.“ – Was würde Jesus mir nach meinen vergeblichen Versuchen zurufen?
  • Sie „zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her.“ – Was könnte in meinem Netz sein?
  • „Sie wussten, dass es der Herr war.“ – Woran erkenne ich, dass es Jesus ist?

 

Wenn Sie zu zweit oder mehrere sind, können Sie über die Fragen auch ins Gespräch kommen.

Oder:

Betrachten Sie das Bild. Es ist Ebbe, das Boot liegt auf dem Trockenen. Bald wird die Flut kommen. Die Fischer können ihre Netze auswerfen.

 

Fragen zum Nachdenken oder zum Gespräch:

Vieles hat sich in den letzten Wochen angefühlt, wie auf dem Trockenen liegen. Wenn das gewohnte Leben zurückkehrt, wo werde ich meine Netze auswerfen? Was würde Jesus mir sagen?

 

Wenn Sie möchten, können Sie diesen Teil mit einem gemeinsamen Lied abschließen, z.B. Gotteslob 329,1-3 „Das ist der Tag, den Gott gemacht“.

 

 

Glaubensbekenntnis – was uns verbindet.

V: Wenn ich meinen Glauben bekenne, ausspreche was mich trägt und hält, dann verbinde ich mich ganz bewusst mit allen, die so glauben wie ich. Das verbindet uns als Christinnen und Christen, über die Straßen, durch unser Land, auf der ganzen Erde.

 

A: Ich glaube an Gott,

den Vater, den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde,

und an Jesus Christus,

seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel;

er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;

von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige katholische Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden,

Auferstehung der Toten

und das ewige Leben.

Amen.

 

 

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde.

Aus dem Bekenntnis woran ich glauben kann, erwächst der Lobpreis.

Der Ruf kann gesprochen oder gesungen werden. Die Melodie finden Sie im Gotteslob Nr. 333.

V: Gott hat Jesus von den Toten auferweckt. So erschien er den Jüngern.

Am See von Tiberias war es bereits das dritte Mal.

Dafür loben wir Gott mit dem österlichen Ruf:

Christus ist erstanden. Halleluja. Er hat den Tod bezwungen. Halleluja.

A: Christus ist erstanden. Halleluja. Er hat den Tod bezwungen. Halleluja.

L: Wir danken dir für die Gemeinschaft der Menschen, die sich als Hauskirchen auf der ganzen Welt um den Auferstandenen sammeln.

A: Christus ist erstanden. Halleluja. Er hat den Tod bezwungen. Halleluja.

L: Wir danken dir für die Fülle neuer Erfahrungen in den letzten Wochen.

A: Christus ist erstanden. Halleluja. Er hat den Tod bezwungen. Halleluja.

L: Wir danken dir für das Brot, die Nahrung und die Worte, die du uns schenkst.

A: Christus ist erstanden. Halleluja. Er hat den Tod bezwungen. Halleluja.

V: Gepriesen bist du, Gott, durch Jesus Christus im Heiligen Geist,

an diesem Tag und allezeit und in Ewigkeit.

A: Amen.

V: Herr Jesus Christus, du hast gesagt, wer mich kennt, kennt den Vater. So bringen wir unser Beten und unsere Bitten zu dir.

 

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Da bedarf es nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Manchmal reicht es, einfach den Vornamen von Menschen laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.

  • Wer braucht unser Gebet gerade heute?
  • Welche Länder oder Regionen vertrauen wir Gott besonders an?
  • Ist eine Person aus unserem Kreis gerade sehr durch etwas gefordert, für das wir gemeinsam beten können?

Sie können auf jede Bitte antworten:

A: Wir bitten dich, erhöre uns.

 

 

Vater Unser

V: Beten wir, wie Jesus es uns gelehrt hat.

A: Vater unser im Himmel,

geheiligt werde Dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche.

V: Herr, mache unsere Herzen zu Wohnstätten des Friedens

und unsere Gedanken zu einem Hafen der Ruhe.

Säe in unsere Seelen Liebe zu dir und zueinander

und pflanze in unserer Mitte tief ein

Freundschaft und Einigkeit,

Eintracht und Achtung voreinander.

Dazu segne uns der barmherzige Gott,

er, der in seiner Weisheit über aller menschlichen Macht steht,

der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. (Kreuzzeichen)

 

V: Bleiben wir in seinem Frieden!

A: Amen.

 

Wenn Sie möchten, können Sie zum Abschluss noch einmal singen, z.B. Gotteslob 828-832 „Der Heiland ist erstanden“.

 

 

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit des Liturgischen Instituts in Freiburg/Schweiz, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at

Verfasserin: Dr. Gunda Brüske, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz; Foto © Gunda Brüske.

Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Teile die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteile der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016).

© 2019 staeko.net.

 

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